Achkarren - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1064 [1064 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Winzerdorf im westlichen Kaiserstuhl südöstlich des Achkarrer Schloßbergs.
Historische Namensformen:
  • Hatcharl 1064 [1064 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Ahtekarl 1145
Geschichte: 1064 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert) Hatcharl (nicht gedeutet), 1145 Ahtekarl. Einzelne auf Reihengräber deutende Funde am Fohrenberg. Herrschaftsrechte übten die Herren von Usenberg aus, wahrscheinlich als Vögte der Basler Besitzungen in und um Breisach. Königshof und Königsleute, 1330 an die Üsenberger verpfändet. Erben der Pfandschaft waren die Markgrafen von Hachberg; Anfang des 15. Jahrhunderts in Händen der Breisacher Ritter von Bolsenheim. 1485 löste Breisach die Pfandschaft an sich, die verbliebenen markgräflichen Rechte kamen nach und nach in Abgang. Steuer und hohe Gerichtsbarkeit übte Breisach aus, mit dem zusammen Achkarren von 1648 bis 1697 (1700) der Krone Frankreichs unterstand, danach wieder zu Österreich bis 1806. Bis 1924 Вezirksamt Breisach, danach Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]
Kirche und Schule: Die St. Georgskirche, von Bickensohl abhängig, wurde Mitte des 12. Jahrhunderts selbständig, doch ging der Streit darüber noch bis 1185 fort. Das Patronat der Kirche war mit dem Dinghof des Klosters St. Ulrich in Achkarren verbunden und kam 1315 an das Johanniterhaus Freiburg. Auf ein frühromanisches Kirchlein folgte im Spätmittelalter eine neue Kirche mit Chorturm. 1822/23 an anderer Stelle die heutige Kirche im Weinbrennerstil nach einem Riß F. Arnolds. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Bickensohl.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]

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