Mundingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1147

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das große, im Kern dicht bebaute Haufendorf schmiegt sich in die Talmulde des von Norden zur Elz fließenden Weißbachs am lößbedeckten Hang der Vorberge. Ein Ausläufer streckt sich nach Süden zur Bahnlinie, wo sich Gewerbe angesiedelt hat. Im Оsten der Gemarkung, frei auf Bergkuppen und an den oberen Hängen, liegen einige große Höfe.
Geschichte: 1147 Mundingen; von Personenname Mundo. Reihengrabfund. 1147 hatte das Kloster St. Ulrich Grundbesitz. Von Konrad von Schwarzenberg erhielt 1195 der Johanniterorden hier Eigengut. Dieses wurde 1206/07 an das Kloster Tennenbach verkauft. Die Ortsherrschaft der Markgrafen von Hachberg ab 1279 annähernd nachzuweisen und 1356-86 war Mundingen zusammen mit der Markgrafschaft Hachberg an Martin Malterer verpfändet. Erneut wurde der Ort 1407 an die Schnewelin von Landeck versetzt und erst wieder Ende des 15. Jahrhunderts durch Markgraf Christoph von Baden ausgelöst. Mundingen gehörte zur Markgrafschaft Hachberg, Stab Niederemmendingen; 1803 zum Oberamt Hachberg, 1809 zum Bezirksamt Emmendingen. 1838 Gemarkung um ein Stück aus dem Vierdörferwald erweitert.

Ersterwähnung: 1224
Kirche und Schule: Eine Kapelle in Mundingen wird 1224 erstmals erwähnt, eine Kirche mit Moritzpatrozinium um das Jahr 1400. Mundingen gehörte ursprünglich zum Kirchensprengel Wöpplinsberg; 1693 zog der dortige Pfarrer nach Mundingen. Zur evangelischen Pfarrei gehört auch ein Teil von Landeck. Kirche von 1727. Die Katholiken zu Emmendingen (Pfarrei St. Bonifatius) gehörig.
Patrozinium: Moritz
Ersterwähnung: 1400 [um 1400]

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