Amoltern - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in nach Nordwesten ziehendem wasserführendem Tal. An den Ortsrändern Neubauten.
Historische Namensformen:
  • Amiltran 1150 [ca. 1150]
  • Amoltrin 1259
  • Ammoltern 1358
Geschichte: Ca. 1150 Amiltran, Ableitung von einer eingedeutschten Form von lat. amarilla, Weichselbaum, nur Vermutung. 1259 Amoltrin, 1358 Ammoltern. Zeitlich nicht sicher als früh- oder hochmittelalterliche Siedlung einzuordnen. Mitte des 12. Jahrhunderts ist Besitz des Klosters Allerheiligen und eine Stiftung Werners von Roggenbach für Kloster St. Peter überliefert. Amoltern war üsenbergisch und gehörte seit etwa 1290 zur oberen Herrschaft. Nachweisbar ab Anfang des 15. Jahrhunderts verlehnte Österreich den Ort. Inhaber von Teilen waren 1418 und 1442 die Röder von Tiefenau, 1476-1570 die von Bobenheim, 1572 und 1596 die von Rust, 1618 Paul Straß, dann von Wittenbach, den anderen Teil besaß im 18. Jahrhundert die Familie von Baden. Der Ort gehörte zur vorderösterreichischen Landgrafschaft Breisgau und kam 1805 an Baden, 1807 Oberamt Kenzingen, 1810 Amt Endingen, 1819 Bezirksamt Kenzingen, 1872 Oberamt (Landkreis) Emmendingen.

Ersterwähnung: 1248
Kirche und Schule: Das Patronatsrecht an der Kirche in Amoltern schenkte Rudolf von Usenberg 1248 dem Kloster Wonnental; 1384 wurde die Kirche der Abtei inkorporiert. Katholische Pfarrkirche St. Vitus 1831/32 im Weinbrennerstil erbaut. Die Evangelischen nach Königschaffhausen.
Patrozinium: St. Vitus
Ersterwähnung: 1831 [1831/32]

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