Hecklingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1112 [1112 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in einem steilwandigen, nach Westen zur Elzniederung trichterförmig sich öffnenden Tal unterhalb Schloß Lichteneck. Die dicht bebaute Siedlung nimmt den schmalen Talboden und die unteren Hänge der Weinberge ein, wird aber durch Neubauten bis über die В 3 hinaus erweitert.
Historische Namensformen:
  • Häselingen 1112 [1112 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)1112 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Haeglingen 1147
  • Heggelingen 1179
Geschichte: 1112 Bertholdus de Häselingen (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) 1147 Haeglingen, 1179 Heggelingen. Von Personenname Haggilo, Heggilo. Siedlung der ältesten Schicht. Plattengräber im Chor der Kirche. 1147 ist Kloster St. Ulrich als Grundbesitzer nachzuweisen. Die über Hecklingen gelegene Burg Lichteneck wird zwar erst 1316 im Besitz der Grafen von Freiburg erwähnt, dürfte jedoch im 12./13. Jahrhundert errichtet worden sein. Zum Berg hin, auf der Nord- und Ostseite war sie durch einen tiefen Halsgraben geschützt. Die Herrschaft Lichteneck, zu der Hecklingen gehörte, war seit 1358 von Graf Egeno von Freiburg an Gräfin Klara von Freiburg, die Gemahlin des Graf Gottfried III. von Tübingen verpfändet. 1368 ging sie in das Eigentum der Tübinger über. Im Geroldsecker Krieg wurde die Burg 1433 zerstört, nach dem 30jährigen Krieg war sie nur noch eine Ruine. 1660 wurde die Herrschaft an Johann Heinrich von Garnier verkauft. Die Besitzer wechselten dann häufig: nach 1721 Graf Maximilian von Schauenburg, 1750 Johann Georg von Grechtler, 1773 Markgräfin Augusta von Baden. Seit 1774 gehörte die Herrschaft Lichteneck den Grafen von Hennin. Hecklingen unterstand der Landgrafschaft Breisgau und kam 1805 an Baden; 1807 Oberamt Kenzingen, 1810 Bezirksamt Kenzingen, 1872 Bezirksamt Emmendingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Erstmals ist für das Jahr 1275 ein Pfarrer in Hecklingen belegt. Kirchensatz hatte das Stift Waldkirch. Ihm wurde die Pfarrkirche 1456 inkorporiert. Zum Sprengel neben Hecklingen die Gemeinde Malterdingen (Verwaltungsraum Emmendingen). Pfarrkirche St. Andreas aus dem 14. Jahrhundert romanisch-gotisch. Die Evangelischen nach Kenzingen.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

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