Wonnental - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Kenzingen
Ersterwähnung: 1203

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler bei dem ehemaligen Kloster, von dem nur noch wenige Gebäude erhalten sind, südlich Kenzingen an der Elz.
Historische Namensformen:
  • Nidingen 1203 [1203 bis 1230]
  • Nydingen 1469
  • Wannental 1254
  • Wunnental 1256
  • vallis iocunda 1312
Geschichte: 1203 bis 1230 Nidingen; 1469 zuo Nydingen; 1254 Wannental (!), 1256 Wunnental, 1312 vallis iocunda. 1242 ist erstmals von einer Priorin Mechtild in Kenzingen die Rede, die von Vasallen des Grafen Konrad von Freiburg hier Land erhielt. 1244 werden die Schwestern von Nidingen bei Kenzingen erwähnt, 1245 das dem Augustinerorden angehörende Nonnenkloster St. Maria in Wonnental. Die Gründung des Klosters Wonnental, das seit 1253/54 dem Zisterzienserorden unterstand, ging auf die Initiative der Herren von Usenberg zurück. Sie statteten die Abtei vor allem zwischen 1248 und 1253 mit Besitz aus, dabei auch mit dem Patronatsrecht über die Kirche in Amoltern (1248). 1254 empfahl Papst Innozenz IV. das Kloster der Gunst und dem Schutz der Üsenberger und bestätigte seine Rechte und Besitzungen. Durch weitere Erwerbungen und Schenkungen nahm das Kloster einen wirtschaftlichen Aufschwung. Wonnental stand unter der Aufsicht des Abtes von Tennenbach. Mit der Landgrafschaft Breisgau fiel Wonnental 1805 an Baden und wurde 1806 aufgehoben.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)