Trachtenhut aus dem Gutachtal: Roter Bollenhut
Datierung : |
|
---|---|
Ortsbezüge (Werk): |
|
Objekttyp: | Bollenhut |
Weitere Angaben zum Werk: | Stroh [Material], Wolle [Material], genäht [Technik], Durchmesser: 33.0 cm |
Kurzbeschreibung: | Der Strohhut mit den typischen Bollen aus Wolle gehört zur Frauentracht aus Gutach im Schwarzwald. Ledige Frauen trugen mit roten Bollen verzierte Hüte, zum Kleid der Verheirateten gehörte der Hut mit schwarzen Wollkugeln. Der Hut stammt aus dem Besitz des Karlsruher Malers Johann Baptist Tuttiné (1838-1889). Bereits gegen Ende des 19.Jahrhunderts waren Tracht und Bollenhut zu einem Synonym für den gesamten Schwarzwald geworden. Als Motiv fanden sie besonders in der Werbegrafik der Zeit Verwendung. Zur Verbreitung der Tracht aus Gutach hatte vor allem die dortige Malerkolonie beigetragen. Besonders ihre beiden bekanntesten Vertreter Wilhelm Hasemann (1850-1913) und Curt Liebich (1868-1937) machten sie populär. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Textilien |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | P 25-13 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/46F84F6DD6B549D7A8ACB954E6478739 |
Schlagwörter
Schlagwörter: | Tracht |
---|