Antoniterniederlassung Bruchsal 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: [1472]
Zerstörung/Aufhebung: [16. Jh.]
Beschreibung: 1472 stifteten der Straßburger Domvikar Eberhard Sydmann und sein Bruder Hans, Inhaber einer Pfründe an der Bruchsaler Pfarrkirche St. Peter, ihr Haus in Bruchsal mit den dazugehörigen Liegenschaften an die Antoniterpräzeptorei Isenheim im Elsass. Jean d’Orlier, der dortige Präzeptor, erkannte die Stiftung am 23. Juli desselben Jahres an. Zu ihren Bedingungen zählte, dass die Eppinger Ballei nach Bruchsal übersiedelte. Wie vorher von Eppingen aus, so wurden nun die Gebiete der Diözesen Worms und Speyer von der Bruchsaler Antoniterniederlassung betreut. Außerdem kam man der Verpflichtung nach, für einen am Antoniusfeuer Erkrankten Unterhalt zu gewährleisten. Nach dem Bauernkrieg wurde der Hof, der an der Stadtmauer hinter dem Grunbacher Tor lag, verpachtet. Am 15. Juni 1537 wurde er letztmalig erwähnt.
Autor: STEPHANIE ZUMBRINK
Objekttyp: Kloster
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=260

Adresse Bruchsal

Literatur:
  • A. MISCHLEWSKI: Die Antoniter in Eppingen und Bruchsal. In: Freiburger Diözesanarchiv 94 (1975), 523-546.
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