Die Richter der Konstanzer Kirche beurkunden, dass Ritter Berthold von Kißlegg (Kisilegg) mit den Abgeordneten des Klosters Salem vor ihnen erschienen ist und bekannt hat, dass er um seines Bruders Burkhard seligen Angedenkens, seines eigenen und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Kloster von seinen Eigengütern jährlich 3 Pfund gangbarer Pfennige zu geben schuldig sei, bis er oder seine Erben diesen Zins mit 15 Mark Silber wieder ablösen, dass derselbe den Abgeordneten des Klosters hiefür seine Güter in Sommersried (in villa, que dicitur Sumersriet, curiam videlicet dez Engilers gu{o}t et curiam Cu{o}nradi villici ac etiam prediolum vidue), die alljährlich 3 Pfund 10 Schilling zinsen, überlässt; dass er sich als Eigenmann des Klosters St. Gallen verpflichtet, seine Schenkung durch die Hand des dortigen Abts, wie das erforderlich ist, vollziehen zu lassen, sobald ein solcher in gültiger Weise gewählt ist. Actum apud Constantiam, anno domini MCCLXXIIII., XIIII. kalendas Januarii, indictione III., testibus: Walkono deccano; Ber[toldo] thesaurario canonicis Constantiensibus, Ber[toldo] dapifero de Ro{e}rdorf, Eber[hardo] dapifero de Waltpurc, Andrea de Lankwat, Ber., Ru{o}dolfo de Ro{e}sinhart militibus, H[ainrico] priore, Nicholao et Eber[hardo] monachis de Salem. Siegler: Die Aussteller, die Ritter Berthold von Kisslegg und Rudolf von Rorschach (Ro{e}sah). 

Erstellt (Anfang): 1274  [1274. Dezember 19.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VII., Nr. 2463, Seite 340-341
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: GLA Karlsruhe
Signatur oder Titel des Originals: 4/7442
Editionen: Codex diplomaticus Salemitanus, Bd. 2, S. 132, Nr. 527. Chartularium Sangallense, Bd. 4, S. 115 f., Nr. 1938.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Konstanz
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