Der Landrichter (iudex provincialis) Schwigger von Gemmingen (Gemingem) beurkundet den in seiner Gegenwart gefällten richterlichen Spruch, dass dem Abt und Konvent von Maulbronn (Mulinbrunne) in ihrem Streit mit den edlen Herrn und Rittern von Enzberg (Enziberg) wegen der beiden Höfe Elfingen und Füllmenbach (Delfingen et Filmu{o}tthibach) nebst Zugehörde aus dem Umstand kein Schaden oder Gefahr entstehen soll, dass die von beiden Parteien bestellten Schiedleute (quibus ipsa lis ab ambabus partibus per notitiam vulgarem decidenda fuerit compromissa), die Brüder Rucker und Konrad Ritter von Thalheim (Dalhein) und Ritter Albert von Niefern (Nieferen), trotz wiederholter Vorladung in genannter Sache vor dem königlichen Gericht zu Wimpfen (ad iudicium Wimpine regium) zu erscheinen sich geweigert haben. Testes: antiquus Ditterus de Helmistat, Henricus de Nieperc, Ludewicus de Gundolfesheim, Crafto de Bettingen, Wolframus miles de Laufein, miles de Husein et Rabeno dictus Goler miles de Rabinsberg. Siegler: Das königliche Gericht zu Wimpfen (sigillum regium Wimpine vel iudicii Wimpinensis). Datum anno domini MCCLXXXV, feria secunda post sanctum diem Marie Magdalene. 

Erstellt (Anfang): 1285  [1285. Juli 23.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3459, Seite 33
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 502 U 48
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