Markgraf Heinrich von Burgau schenkt um seines Seelenheils willen alle seine Güter in Rammingen (villa Rammungen) und in Lindenau (Lindinawe) mit allen Leuten und dem Patronatsrecht der beiden dortigen Kirchen und 2 Gütern oder Huben zu Öllingen (villa Ellingen) und einen Hof in Langenau (Nawe), deren Eigentumsrecht ihm gehörte, dem Abt Trutwin und dem Konvent des Klosters Kaisheim (Cesarea), Cistercienser Ordens, Augsburger Diözese unter dem Beistand seines Neffen (nepos) Heinrich mit allen Rechten, die seine verstorbene Schwester, die Gräfin von Löwenstein, dort besass, ausgenommen seine Lehenleute und Lehengüter; er freit zugleich die Güter von allen Lasten (ab omni iure exactionis, procurationis, defensionis, advocatie). Dafür soll das Kloster nach seinem Tode an seinem Jahrtage und den folgenden Tagen 2 Karren Wein zu seinem Gedächtnis im Refektorium reichen. Siegler: Der Aussteller. Testes: dominus Cunradus de Berge, dominus Marquardus de Blaychun, dominus Cunradus dictus Gnu{e}chse de Rymshart, dominus Cvnradus de Burgo{v} milites, item Arnoldus de Gerenberc, Eglolfus dictus Schrage, Eberhardus frater suus, Eglolfus dictus Blarrar, Cunradus frater suus dicti de Knoringen ministeriales nostri. Datum anno domini MCCLXXXVI., kalendas Aprilis. 

Erstellt (Anfang): 1286  [1286. April 1.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3526, Seite 72-73
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Augsburg
Signatur oder Titel des Originals: Reichsstift Kaisheim Urkunde 276/I und II
Regesten: Regesta Boica, Bd. 4, S. 305. Urkunden Kaisheim, S. 237 f., Nr. 413. Regesten Grafen von Berg, S. 36, Nr. 164.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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