Bischof Berthold von Würzburg schenkt dem Propst, Dekan und Kapitel seines Domstifts zu Besserung ihrer durch Krieg und anderes (propter diversa guerrarum discrimina et pacem terre conmunem hactenus perturbatam) geminderten Pfründen die Kirchen in Creglingen, Reinsberg, Michelfeld und Steinkirchen (Kregelingen – Reinoltesperge, Michelvelt et Steininkirchen) mit ihren Töchtern und zugehörigen Kapellen samt allen Rechten, Freiheiten und Zugehörden unter Zustimmung von Abt Berthold und Konvent von Comburg, denen seither das Patronatrecht dieser Kirchen gehört hat. Er erlaubt dem Domstift, die Einkünfte für sich zu verwenden und einen Vikar für die Seelsorge mit ausreichendem Einkommen zu bestellen, der auch dem Bischof und Archidiakon nach ihren Rechten zu tun im Stande sein soll. Siegler: Der Aussteller und Abt Berthold und Konvent von Comburg, die ausdrücklich ihre Zustimmung kundgeben. Actum V. idus Maii, pontificatus nostri anno XIII., anno vero domini MCCLXXX septimo, presentibus Manegoldo de Nuenburg preposito, Alberto decano, Symone cantore, Friderico portenario de Hohenburg, Arnoldo de Spiezsheim custode, Wernhero de Tannenberg, Heinrico de Wechmar, Ludewico de Hohenberg, magistro Gregorio et Alberto de Leuwenstein archidyaconis, Rudolfe de Hurnheim scolastico, Godeboldo de Walhusen et Hermanno de Liebesperg canonicis Herbipolensibus, item Ru{o}degero priore in Kamberg, Ruggero custode, Cunrado camerario, Sifrido cantore, Heinrico sacerdote, Johanne cellerario, Rudegero de Braggewanch, Volknando de Rote, Berngero de Heigeniberg, Walku{o}no, Sefrido dicto Bokenvelt, Walthero dicto Sieder monachis de Kamberg.