Helwig von Sachsenheim und seine Frau Ita geben alle ihre bewegliche und unbewegliche Habe an das Kloster Rechentshofen gegen ein Leibgeding (annuali pensione) von jährlich je 15 Malter Roggen (siliginis), Spelt und Haber, 1 Malter Erbsen, 1 Maß Linsen, 1 Viertel Öl, 5 Ohm Wein und 2 Pfund Heller auf St. Galli und 1 Schwein im Wert von 12 Schilling. Nach beider Tode hat das Kloster 3 Pfund Heller auf ihr Seelenheil zu verwenden. Stirbt eines, so bezieht das andere nur die Hälfte des Leibgedings, heiratet der überlebende Teil wieder, so geht er des Leibgedings verlustig. Der Überlebende kann das Leibgeding im Kloster oder außerhalb verzehren, das Kloster soll ihm nach Haslach das nötige Holz liefern (ipsis in lignis necessariis in bonis suis in Haselach liberis residentibus subvenient). Testes: . . prepositus de Kilchein, Waltherus decanus de Haselach, U{o}l. Sichelarius et H. dictus Klu{i}binstil monachi in Mulenbrunnen, . . notarius ablatis de Othenhein, H. rector ecclesie in Sarweshein, Cu{o}n. sculthetus in Gru{e}ningen, Hartmannus dictus Ziegelman de Haselach, Rudolfus dictus Heinburge, Cu{o}n. de Ginderatbach, Ber. de Eltingen iudices in Sahsenhein residentes, Ber. Burrarius et H. dictus Svegeler iudices in Rechenshoven residentes. Siegler: Der Abt von Maulbronn, das Kloster Rechentshofen, Dekan Walther von Haslach und H. der Kirchrektor in Sersheim. Datum anno domini MCCLXXXIX., feria sexta ante Georii. 

Erstellt (Anfang): 1289  [1289. April 22.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3852, Seite 275-276
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=4785

Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 515 U 54
Editionen: ZGO, Bd. 4, S. 447 (Auszug nach Kopialbuch mit falschem Datum: April 17).
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