Ritter Wolfram von Bernhausen beurkundet als Patron der Kirche in Altenburg (presentator seu patronus ecclesie in Altenburch) die Erledigung des Streits zwischen den Kirchen und Kirchrektoren von Münster (Munstern) und Altenburg um den Weinzehnten vom Mönchberg (Munchberch) bei Tunzhoven. Die von den Parteien angenommenen Schiedsrichter, Friedrich, früher Dekan in Lorch, Gernot, Chorherr zu Beutelsbach (Butelspach), und Heinrich, früher Schulmeister in Esslingen, haben entschieden, dass 3/4 des Zehnten der Kirche in Münster, 1/4 der Kirche in Altenburg gehöre, und die Parteien haben dieser Entscheidung zugestimmt. Der Ritter bestätigt den Spruch unter dem Zeugnis der Kirchrektoren von Nellingen und Oberesslingen, Meister Ulrichs [Notars] des Herzogs von Teck (illustris ducis de Teke), Meister Durings des Kustos der Kirche in Lorch, Meister Konrads des Schulmeisters in Esslingen. Siegler: Dekan Hertwig von Esslingen und der Aussteller. Actum et datum apud Ezzelingen, anno domini MCCLXXXIX., VII. kalendas Julii, indictione secunda. 

Erstellt (Anfang): 1289  [1289. Juni 25.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3870, Seite 288-289
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 499 U 669
Regesten: Mehring: Stift Lorch, S. 8, Nr. 20. UB Stuttgart, S. 3, Nr. 11.
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