Der Kleriker Konrad von Neibsheim (Nipotshein) beurkundet vor dem Gericht zu Pforzheim (constitutus in forma iudicii coram civibus in Phorzhein), dass die Hälfte seiner Güter (domus mea sita apud portam dominarum, quartum dimidium iuger dictum der Wert, vinee in villa dicta Ginderatbach, alterum dimidium iuger dictum der hinder berc, alterum dimidium iuger dictum Ma{e}nekover et quarta pars de duobus iugeribus dictis Scherer, que pars cedit mihi sine dampno preter vindemiationem), die dem Kloster Herrenalb gehört, weil sein Bruder Morhard daselbst Mönch ist, ihm als lebenslängliches Leibgeding gegen einen Martinizins von 2 Hellern überlassen worden ist; falls er sich verheiratet oder in einen Orden eintritt oder stirbt, geht diese Hälfte an das Kloster über. Ferner verkauft er von seiner eigenen Hälfte dem Kloster eine Martinigült von 2 Pfund Heller. Siegler, da der Aussteller kein eigenes Siegel hat: Die Stadt Pforzheim (civitatis Pforzhein – Fridericus scultetus ceterique cives in Pforzhein). Datum anno domini MCCLXXXX., kathedra Petri apostoli. 

Erstellt (Anfang): 1290  [1290. Februar 22.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3953, Seite 341-342
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 489 U 625
Editionen: ZGO, Bd. 2, S. 253.

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Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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