Ritter Heinrich von Höchstädt (Höchstetten) schenkt (tradidi et donavi) mit Zustimmung des Bischofs Wolfhard von Augsburg dem Kloster (ecclesie sive monasterio) Neresheim einen Mansus in Ohmenheim (villa Ummenhain), den ihm der damit belehnte Ulrich von Gremheim (Gremhain) aufgelassen hat, und freit ihn von jeder Steuer, von dem Jahreszins von 4 Schilling (anali solvente quatuor solidos) und von dem Zehnten, den er und seine Vorfahren seit alter Zeit von der Augsburger Kirche zu Lehen gehabt haben. Zum Dank dafür weist das Kloster dem Ritter Heinrich den Mönchshof in Dillingen (curiam in Dilingen sitam, que vulgariter dicitur curia monachorum) zu lebenslänglicher Nutznießung zu. Die Schenkung des Mansus in Ohmenheim hat auch die Zustimmung von Heinrichs Sohn Ulrich. Siegler: Bischof Wolfhard von Augsburg, der Aussteller und sein Sohn Ulrich. Testes: Rudolfus decanus, Mar. scholasticus, Ulricus custos, Berchtoldus plebanus capituli ecclesie Augustensis, magister H. canonicus Feuchtwangensis, Fridericus dictus de Zipplingen, Waltherus de Bopfingen milites, Theodoricus Haltenberg de Althain, Conradus de Zipplingen, Ru{o}dolphus de Althain. Datum Auguste, anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo, XIV. kalendas Decembris. 

Erstellt (Anfang): 1290  [1290. November 18.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 4036, Seite 400
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv in Regensburg
Signatur oder Titel des Originals: Schwäbische Akten Nr. 850

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Augsburg
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