Silberne Benediktusmedaille aus Beuron, 20. Jahrhundert 

Datierung :
  • 1901-2000  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Benedikt von Nursia (480-547) [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Beuron [Wurde genutzt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
Durchmesser: 40 mm, Gewicht: 21,76 g [Maße]
Literatur:
  • Peus, Busso, 1979: Bemerkungen zu Wallfahrts- und Bruderschaftsmedaillen Badens
    Engelmann, Ursmar, 1958: Art. "Beuron" in: LThK
    Hilpich, Stephan, 1958: Art "Benedikt von Nursia" in: LThK
Kurzbeschreibung: Der Hl. Benedikt von Nursia avancierte insbesondere seit dem 17. Jahrhundert zu einem beliebten Motiv sogenannter Benediktus-Medaillen, denen heilende und vorbeugende Kräfte zugeschrieben wurden. Dieser Der Traditionslinie folgt auch diese Prägung des 20. Jahrhunderts: Der Avers zeigt den Hl. Benedikt in Ordenstracht, die Regula sancti Benedicti und ein Kreuz haltend, umgeben von einem Raben, der ein vergiftetes Brot fortträgt, sowie einem zerbrochenem Kelch, aus dem sich eine Schlange windet. So soll der Heilige einst einen Giftbecher, der ihm zum Trinken gereicht wurde, durch das Kreuzzeichen zum Zerspringen gebracht haben. Den Revers ziert ein symmetrisches Benediktuskreuz mit Segenssprüchen. Die Gestaltung der Medaille geht auf Pater Desiderius Lenz zurück, der sich als Hauptvertreter der Beuroner Kunstschule insbesondere von altägyptischer und altchristlicher Formensprache inspirieren ließ. Die Erneuerungsbewegung erlebte ihren Höhepunkt vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er-Jahre. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 1992-121
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11796

Ortsbezüge:
  • Beuron
Personenbezüge:
  • Benedikt von Nursia (480-547)
Schlagwörter: Medaille
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