Einseitiger Pfennig des Deutschen Ordens, 1535
Datierung : |
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Objekttyp: | Münze |
Weitere Angaben zum Werk: | Silber [Material/Technik] Durchmesser: 13,1 mm, Gewicht: 0,33 g [Maße] |
Literatur: |
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Kurzbeschreibung: | Die Säkularisierung des Deutschen Ordens, die durch den Übertritt Albrechts von Brandenburg-Ansbach zum Protestantismus ausgelöst wurde, stellte den Endpunkt der jahrhundertealten Ordensgeschichte in Ostpreußens dar. Die verbliebenen Ordensmitglieder zogen sich in der Folgezeit ins Heilige Römische Reich zurück und verlegten ihren Dienstsitz ins fränkische Mergentheim. In Konkurrenz zu den preußischen Herzögen ließ sich ihr neuer Ordensvorsteher, Deutschmeister Walther von Cronberg, im Jahr 1527 von Kaiser Karl V. das Recht verbriefen, sich Administrator des Hochmeisteramts in Preußen nennen zu dürfen – ein klare Botschaft in Richtung der preußischen Herzöge. Dieser einseitige Pfennig zeigt neben der Datierung (1535) zwei Wappen im Kerbreif: Heraldisch rechts prangt das Hochmeisterkreuz, heraldisch links das Wappen der Familie von Cronberg. Die Erfassung dieser Münze wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt] |
Quelle/Sammlung: | Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | MK 2988 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/object/11814 |
Schlagwörter
Ortsbezüge: |
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