Halbtaler des Deutschen Ordens, 1614 

Datierung :
  • 1614  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
Beteiligte (Werk):
  • Deutscher Orden [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber, geprägt [Material/Technik]
Durchmesser: 32,3 mm, Gewicht: 13,91 g [Maße]
Literatur:
  • Beda Dudík, 1858: Des hohen Deutschen Ritterordens Münz-Sammlung in Wien, Wien, Nr. 200
Kurzbeschreibung: Unter dem als Erzherzog-Hochmeister bezeichneten Maximilian I. von Österreich (seit 1585 Koadjutor; reg. 1590–1618), Sohn des römisch-deutschen Kaisers Maximilians II., trat die Münzgeschichte des Deutschen Ordens in eine neue Phase ein: Zum einen nahm die ordenseigene Prägetätigkeit stetig zu, bei der insbesondere die reichstädtischen Münzstätten von Nürnberg und Schwäbisch Hall als Herstellungsorte dienten; zum anderen spiegelte sich in den Münzen und Medaillen aus seiner Regierungszeit ein bislang unerreichtes Moment dynastischer wie personaler Repräsentation wieder. Dieser Halbtaler, der im Jahr 1614 in Schwäbisch Hall geprägt wurde und sich in seiner Gestaltung an ältere Münzen aus Tirol anlehnt, rückt die Person des Hochmeisters demonstrativ in den Mittelpunkt: Auf der Vorderseite ist die geharnischte Ganzkörperfigur Maximilians zu sehen, die vom Wappen Österreichs und einem Helm mit Helmzier flankiert wird. Die Umschrift nennt die Titulatur des Münzherrn. Auf der Rückseite ist ein nach rechts sprengender Reiter mit einer bewimpelten Lanze zu sehen; entlang des Strichelkreises finden sich neben dem am unteren Rand zentral positionierten Schild des Hochmeistertums die Wappen der verschiedenen Herrschaftstitel des Erzherzogs. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 27852
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/76473

Ortsbezüge:
Personenbezüge:
  • Deutscher Orden
Schlagwörter: Ritterorden, Geistliches Fürstentum
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