Friedrich Schiller: Ölgemälde von Franz Gerhard von Kügelgen 1808 

Datierung :
  • 1808  [Werk]
Objekttyp: Grafik
Weitere Angaben zum Werk: 2.4 x 3.6; Farbe; Dia; Hochformat
Inhalt:
  • *Marbach/N. 10.11.1759 +Weimar 9.5.1805 Lebensdaten: 10. November 1759 Geboren in Marbach a. Neckar 1766 Übersiedlung der Familie nach Ludwigsburg 1773 Auf Geheiß des Herzogs Carl Eugen von Württemberg Eintritt in die "Militär-Pflanzschule" (der späteren Hohen Karlsschule) auf der Solitude bei Stuttgart (1770 für Kinder unbemittelter Eltern gegründet); innere Auflehnung gegen den militärischen Zwang; heimliche Lektüre der Sturm-und-Drang-Dramatik, Lessings, Klopstocks 1775 Verlegung der Militärakademie nach Stuttgart; Abbruch des Jurastudiums; stattdessen Medizinstudium 1779 Ablehnung der Dissertation (Philosophia Physiologiae) 1780 Die 2. Dissertation (Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen) wird angenommen und gedruckt. Entlassung aus der Hohen Karlsschule; Regimentsmedikus in Stuttgart 1781 Die Räuber erscheinen anonym und mit fingiertem Druckort 1782 Schiller reist ohne Erlaubnis mit seinem Freund Petersen zur Uraufführung der Räuber nach Mannheim (13.1.); wird nach einer zweiten Reise (25.5.) vom Herzog mit 14 Tagen Arrest bestraft; Verbot des "Komödienschreibens". Am 22.9. zusammen mit Andreas Streicher Flucht nach Mannheim. Weiterreise über Darmstadt, Frankfurt, Mainz, Worms nach Oggersheim (Gasthof). 31.10.: Sch. wird aus der Regimenstliste gestrichen; 30.11.: Auf Einladung seiner Gönnerin Henriette von Wolzogen Reise auf ihr Gut in Bauerbach (Thüringen); lebt dort als "Dr. Ritter"; einziger näherer Umgang der Meininger Bibliothekar Reinwald; vergebliche Werbung um Charlotte, die Tochter des Hauses 1783 Abreise aus Bauerbach nach vergeblicher Werbung um Charlotte, die Tochter des Hauses v. Wolzogen; Engagement als Theaterdichter in Mannheim 1784 Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb; Vertrag als Theaterdichter läuft aus 1785 Zeitschrift Rheinische Thalia (späterer Titel Thalia, 1792 Neue Thalia); April: Übersiedlung nach Gohlis bei Leipzig; September: Dresden; Freundschaft mit Christian Gottfried Körner 1787 Aufenthalt in Weimar; Verkehr mit Charlotte von Kalb, Wieland, Herder; November: Besuch in Meiningen bei Henriette von Wolzogen und seiner Schwester Christophine, verheiratet mit Reinwald. In Rudolstadt Aufenthalt bei der Familie von Lengefeld 1788 Februar: Beginn des Briefwechsels mit Charlotte von Lengefeld; ab Mai in Volkstedt bei Rudolstadt; häufige Besuche bei der Familie von Lengefeld; Aug.: Umzug nach Rudolstadt; 7. September: in Rudolstadt erste Begegnung mit Goethe; Nov.: Rückkehr nach Weimar 1789 Jan.: Ernennung zum Professor in Jena (auf Goethes Vorschlag; unbesoldet); Mai: Übersiedlung nach Jena; Antrittsvorlesung am 26.5.; Aug.: Charlotte von Lengefeld gibt schriftlich ihr Ja-Wort; Begegnung mit Wilhelm von Humboldt 1790 Jan.: Jahresgehalt von 200 Talern, Titel "Hofrat"; 22.2.: Heirat in Wenigenjena; Okt.: Begegnung mit Novalis; 31.10.: Besuch Goethes, Gespräch über Kants Philosophie 1791 Jan.: schwere Erkrankung in Erfurt; Beurlaubung; Kant-Studium; Mai: erneute Erkrankung, Gerüchte um Schillers Tod; Juli-August: Kur in Karlsbad; Gewährung einer dreijährigen Pension von jährlich 1000 Talern durch Erbprinz Friedrich Christian von Holstein-Augustenburg und Graf Ernst von Schimmelmann befreit Sch. aus finanziellen Sorgen 1792 Reise nach Leipzig und Dresden (Körner); Bekanntschaft mit Friedrich Schlegel; Verleihung des französischen Bürgerrechts durch die französische Nationalversammlung 1793 Aug.: Besuch bei den Eltern; Heilbronn, Ludwigsburg; Sept.: Begegnung mit Hölderlin 1794 Stuttgart, Tübingen (Cotta); Bekanntschaft mit Fichte; Mai: Rückreise nach Jena; Vorbereitung der Horen; 20. Juli: Gespräch mit Goethe über die Urpflanze auf der Tagung der Naturforschenden Gesellschaft in Jena: Beginn der Freundschaft; Sept.: Einladung durch Goethe nach Weimar 1795 Jan.: Die erste Nummer der Horen erscheint; Feb.: Ablehnung eines Rufs an die Universität Tübingen; April: Goethe in Jena; Juni: Bruch mit Fichte; Dezember: Herausgabe des Musenalmanachs (erscheint bis 1800) 1796 Goethe (Arbeit an den Xenien), Schelling, Jean Paul, Wilhelm v. Humboldt bei Schiller; Sept.: Tod des Vaters 1797 Mai: Einzug in das neugekaufte Gartenhaus in Jena 1799 Sept.: Erhöhung des Gehalts auf 400 Taler; Dez.: Umzug nach Weimar (Windischengasse) 1800 Feb.: Nervenfieber 1802 Entschluss zum dauernden Aufenthalt in Weimar; April: Bezug des Hauses an der Esplanade; Tod der Mutter; Sept.: vom Kaiser geadelt; Nov.: Adelsdiplom 1803 Dez.: Tod Herders; von Dez.-Febr.1804 Mme. von Stael in Weimar 1804 April-Mai: Reise nach Berlin, Audienz bei Königin Luise; Juni: Erhöhung des Gehalts auf 800 Taler 1805 8. Feb.: Erkrankung; 29. April: letzte Begegnung mit Goethe; 1. Mai: erneute Erkrankung; 5. Mai: akute Lungenentzündung
Quelle/Sammlung: Bestand LMZ-BW

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