Stadtbild-Im Zwinger-Haus Nr 31-Fachwerk in Riegelbauweise -Ansicht von Süden in Übersicht 

Datierung :
  • 18 Jh
Weitere Angaben zum Werk: Dieter-Robert Pietschmann
Inhalt:
  • Am Fuße der Burg der Grafen von Calw des aus dem 11 Jh. entwickelte sich eine Siedlung, die in folge Stadtrechte erhielt. Besonders Gräfin Uta von Calw, zuerst vermählt mit Welf IV. trat als tatkräftige und selbstbewusste Person hervor, die beim Volk sehr beliebt war - aber auch in das damalige große Ringen zwischen Welfen und Staufern um die Königsmacht aktiv auf Seiten ihres Gatten eintrat; noch heute sind Straßen und Schulen nach ihr benannt. Nach Welfs Tod In Folge dann mit dem Grafen von Eberstein vermählt, blieb Calw bis zum Aussterben der Ebersteiner in deren Besitz, um dann in Erbfolge an die Pfalzgrafen von Tübingen zu fallen und schließlich 1345 an Die Grafen von Württemberg zu gelangen, welche die Stadt zur Amtsstadt erhoben. Schwere Zerstörungen erlitt die Stadt im Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1634 sowie durch die Franzosen in den Reunionskriegen im Jahre 1692. Die meisten Gebäude entstammen daher aus der anschließenden Zeit des Wiederaufbaues, meist auf den Kellern der Vorgängergebäude. Es war auch im 18. Jahrhundert, als das Tuchermacherhandwerk in Calw unter der 1622 gegründeten Zeughandelskompanie besonderes aufblühte, und neben Salz- und Holzhandel die Haupteinnahmequelle der Stadt wurde. Die ehemalige Burg der Grafen von Calw wurde indes abgebrochen und durch moderne Gebäude ersetzt. In der Stadt selbst findet sich heute ein beeindruckendes Ensemble von schönen Fachwerkhäusern, die neben der Stadtkirche den Marktplatz und die anrainenden Straßen beherrschen. Auch Teile der Stadtmauer sowie ein Stadtmauerturm haben sich erhalten (genannt der „Lange“). Mit seinem schönen Stadtbild im Nagoldtal und der Nagold selbst bietet Calw auch landschaftlich ein reizvolles Bild. HINWEIS: Der externe Link #3 führt zur Online-Resource der Oberamtsbeschreibungen mit weiteren Informationen aus der Zeit und Sichtweise des 19. Jahrhunderts.
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: DE-16/lido-heidicon-987075 [Inv.Nr]
Weiter im Partnersystem: https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/987075
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