Butschhof - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Epfendorf
Ersterwähnung: 1585 [vielleicht 1585]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler in einer ehemaligen Talschlinge der Schlichem.
Geschichte: 1533 verkaufte Wolf Siegmund von Stein »Schloß oder Burgstall Urslingen« an die Herren von Zimmern. Der später als Butschhof bezeichnete Hof stand im ehemaligen Burggraben. 1595 gelangte der Butschhof an das württembergische Amt Sulz, er stand aber schon zuvor unter württembergischer Lehensherrschaft. 1615 wurde er vom württembergischen Herzog als Lehen an häufig wechselnde Besitzer unterschiedlicher Konfessionen ausgegeben. Ende des 17. Jahrhunderts bekannten sich alle Familien der württembergischen Höfe zur katholischen Konfession. Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts gelang es Württemberg, auf seinen Höfen evangelische Untertanen anzusiedeln. Zeitweilig war dabei der Butschhof in der Hand der Familie von Gaisberg. Als Rottweil dann Interesse an der hohen und niederen Gerichtsbarkeit zeigte, löste Württemberg den Butschhof aus und verkaufte ihn an evangelische Untertanen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es auf dem Butschhof neben einer Mühle mit Wohnteil drei Wohnhäuser.
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