Fröhnd - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1352

Historische Namensformen:
  • uf der Froende 1352
Geschichte: 1352 uf der Froende, von vroende = Herrengut. Die Gemeinde bildete sich aus einer Anzahl weitverstreuter Siedlungen zwischen der sanktblasianischen Talvogtei Schönau und der schönauischen Herrschaft Zell. Den Hauptbestand bildete die Herrschaft der Herren von Künaberg, welche St. Blasien, vornehmlich die Vogteirechte, 1260 an sich kaufte. Als ein geschlossenes Ganzes erscheinen die Fröhndgüter 1356 in dem Vogteivertrag zwischen dem Kloster und Österreich, in welchem vor allem die Vogteifreiheit dieser Güter anerkannt wird. Damit galten die Bewohner als Sonderleute des Klosters mit besonderen Rechten und Pflichten im Rahmen der Grundherrschaft St. Blasiens, mit Einschluß auch der hohen Gerichtsbarkeit, und der Landeshoheit Österreichs. Dem Ammann von Schönau oblag auch die Verwaltung der Fröhnd 1665 erhielt diese einen eigenen Ortsvogt wie andere Gemeinden; für die einzelnen Siedlungen wurden Dorfmeier bestellt. Das Dinggericht wurde auf dem Dinghof in Ittenschwand gehalten. In badischer Zeit (1809) gehörte die Fröhnd zum Amtsbezirk Schönau, 1924 Schopfheim, 1936/39 Landkreis Lörrach.

Kirche und Schule: Kirchlich beide Konfessionen zu Schönau gehörig.

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