Minseln (Unter) - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0754

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die langgestreckte Siedlung wird gebildet aus den drei im Tal des Durenbachs und seiner Seitentäler gelegenen Ortsteilen Ober-, Mittel- und Unterminseln, die durch Ausbauspitzen zusammengewachsen sind. Neue Ein- und Zweifamilienhäuser am rechten Talhang.
Historische Namensformen:
  • Minsilido 0754
  • Minseldon 1261
Geschichte: 754 Minsilido, mit sanktgallischem Besitz, 1261 Minseldon, Ortsname nicht gedeutet. Im 13. Jahrhundert erscheint ein ritterliches Geschlecht von Minseln, bis 1371 beurkundet. Oberminseln, 1261 genannt, war im Besitz der Herren von Kienberg, kam 1281 an das Deutschordenshaus Beuggen. Den Fronhof im unteren Dorf kaufte der Orden mit Zwing und Bann und Gerichten 1322 von den Herren von Eptingen und ihren Verwandten. Die Landesherrschaft und Hochgerichtsbarkeit stand wohl schon seit früher Zeit der Herrschaft Rheinfelden zu. Nach der Säkularisation des Ordens kam Minseln 1807 zum badischen Amt Beuggen, 1809/10 zum Bezirksamt Schopfheim, 1936 zum Landkreis Säckingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Ein Pfarrer ist 1275 genannt, das Patronat hatte die Herrschaft Rötteln, im 15. Jahrhundert neben den Markgrafen zeitweise auch die Herren von Luternau. Nach der Reformation erscheint das Deutschordenshaus Beuggen im Besitz des Pfarrsatzes, 1667 kam er an den Bischof von Konstanz. Eine neue Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde 1686 erbaut. Filiale ist seit der Reformation Nordschwaben. Die Evangelischen gehören zur Johannespfarrei in Karsau. 1955 evangelische Johanneskirche in Minseln gebaut.
Patrozinium: St. Peter und Paul
Ersterwähnung: 1686

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