Obereichsel - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1242

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Siedlung besteht aus den beiden Ortsteilen Ober- und Untereichsel. Beides sind locker bebaute, dem Gelände angepasste Straßendörfer, Untereichsel im Tal des Weidbachs, Obereichsel auf einem Plateausporn.
Historische Namensformen:
  • Eichissol 1242
Geschichte: 1242 Eichissol, von Personenname oder von Eiche (?). Auf der Gemarkung frühe Reihengräber. Eichsel gehörte im 13. Jahrhundert zur Herrschaft Rheinfelden, seit König Rudolf (1273/91) habsburgisch. Güterbesitz und Einkünfte vornehmlich rheinfeldischer Bürger. Nach der Übernahme durch Baden 1806 kam Eichissol zum Amt Beuggen, 1809 zum Bezirksamt/Landkreis Lörrach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Ein Leutpriester erscheint 1275. Den Pfarrsatz hatten die Truchsessen von Rheinfelden vermutlich von Österreich, das denselben Mitte des 18. Jahrhunderts dem Stift Säckingen verlieh. Pfarrkirche St. Gallus in Obereichsel Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, Turm im Unterbau noch erhalten, Neubau zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Reiche Ausstattung mit Kirchengerät aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Kirche gilt als Grablege der heiligen Jungfrauen Kunigunde, Mechtrudis und Wilbrandis, zu denen eine Wallfahrt bestand. Altarfiguren um 1520. Zur Pfarrei gehören Adelhausen sowie Hagenbach (siehe Degerfelden), 1892 Bau einer Marienkapelle in Niedereichsel mit Muttergottesbild des 15. Jahrhunderts. Die Evangelischen zur Johannespfarrei Rheinfelden.
Patrozinium: St. Gallus
Ersterwähnung: 1150 [Ende des 12. Jahrhunderts]

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