Warmbach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Rheinfelden (Baden)
Ersterwähnung: 0754

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtteil.
Historische Namensformen:
  • Warbinbach 0754
  • Warminbah 0820
Geschichte: 754 Warbinbach, 820 Warminbah, Ortsname nicht sicher gedeutet. St. Galler Besitz. Im Hochmittelalter zugehörig zur Reichslehensherrschaft der Grafen von Rheinfelden, seit 1330 in österreichischem Besitz, Bestandteil der Landgrafschaft Breisgau, Landschaft Rheintal. Der Hof des Klosters St. Gallen, zu dem das Kirchenpatronat gehörte, war im Lehensbesitz wechselnder Herren. 1269 verzichteten die Herren von Staufen auf den Besitz des Hofes, den sie als Afterlehen von den Herren von Eschenbach und von Schnabelburg innehatten. 1270 belehnte das Kloster St. Gallen das Johanniterhaus Rheinfelden mit dem Hof ohne das Kirchenpatronat. 1304 verkaufte es dieses mit allen seinen sonstigen Besitzrechten an die Johanniter. Die Herrschaftsrechte wurden bis zur Okkupation durch Baden 1801 von dem Stein zu Rheinfelden aus durch die österreichischen Lehensinhaber, danach durch die österreichische Kameralherrschaft Rheinfelden wahrgenommen. Von 1801-1809 gehörte Warmbach zum badischen Kameralamt Nollingen bzw. Amt Beuggen, danach als selbständige Gemeinde zum Bezirksamt Lörrach. 1921 wurde das Dorf vom Kreisverband Lörrach abgetrennt und dem Ortsteil Badisch Rheinfelden der Gesamtgemeinde Nollingen angegliedert. Die Pfarrkirche St. Gallus erscheint erst 1270, geht aber wohl auf den sanktgallischen Besitz des 879. Jahrhunderts zurück. Patronat bis 1304 bei St. Gallen, danach im Besitz bzw. inkorporiert durch Johanniter in Rheinfelden. Über die Erbauungszeit der Kirche ist nichts bekannt, jetzige Gestalt von 1897 bzw. 1930/31. Heiligkreuzkapelle, erbaut 1850, gegenüber der Kirche. Die Evangelischen zur Christuspfarrei Rheinfelden.
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