Mehrstetten 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.mehrstetten.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Mehrstetten
Einwohner: 1334
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 78.0
Max. Höhe ü. NN (m): 789.88
Min. Höhe ü. NN (m): 628.46
PLZ: 72537

Die Gemeinde Mehrstetten liegt mit ihrer 1709 ha großen Gemarkung im östlichen Teil des Landkreises Reutlingen auf einer im Süden und Osten von tief eingeschnittenen Trockentälern begrenzten Hochfläche. Zusammen mit der benachbarten Hochfläche von Bremelau ist sie ein Teil der Mittleren Flächenalb. Der höchste Punkt liegt mit rund 790 m im Wald Greut am Westrand der Gemarkung, der tiefste Punkt bei ca. 628 m im Heutal an der Gemeindegrenze zu Ehingen-Tiefenhülen im benachbarten Alb-Donau-Kreis. Die flachwellige Hochfläche ist leicht geneigt und fällt von 775 m im äußeren Nordwesten bis auf 740 m an der südlichen Oberkante des Trockentalzuges Schandental und Heutal. Zur Gemeinde gehören die Naturschutzgebiete Böttental mit 31 ha und Schandental mit 98 ha. Die Gemeinde gehörte im 19. Jahrhundert zum Oberamt und späteren Landkreis Münsingen und kam mit der Kreisreform 1973 zum heutigen Landkreis Reutlingen. Die Siedlungsentwicklung der Gemeinde ist nach 1930 nur verhalten verlaufen. Aus der engen Ortslage konnten nach 1945 insgesamt 21 landwirtschaftliche Betriebe ausgesiedelt werden. Neubauten entstanden in zwei Phasen bis 1966 bzw. 1977 am südlichen Ortsrand sowie westlich des Ortes am Ziegelhof, wo zwischen 1977 und 1989 und später ab der Jahrtausendwende neue Flächen bebaut wurden. 1901 erhielt Mehrstetten mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Schelklingen nach Münsingen und dem Bahnhof Heutal/Mehrstetten auch einen Anschluss an das württembergische Staatsbahnnetz, von dem indes nur geringe Entwicklungsimpulse für die Gemeinde ausgingen.

Die Gemarkung ist ein typischer Ausschnitt der mittleren Flächenalb wenig südlich vom Kliff des Tertiärmeeres. Ihre Grenzen folgen ungefähr — besonders im Norden, Südwesten und Süden — steilhängigen, waldgesäumten Trockentälern, die in das benachbarte Schmiechtal führen. Untergrund im wesentlichen aus Massenkalken des höheren Weißjura. Auf der Hochfläche darüber noch Reste von geschichtetem Weißjura ζ; Talzüge bis in den mittleren Weißjura eingeschnitten. Keine ständigen Gewässer.

Wappen von Mehrstetten

In Silber (Weiß) auf grünem Boden zwei einander zugewendete aufgerichtete schwarze Rosse.

Beschreibung Wappen

Das Gemeindewappen wurde am 18. März 1939 von damaligen Reichsstatthalter in Württemberg verliehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Gemeinderat dieses Wappen am 20. April 1956 bestätigt und zugleich die Flaggenfarben festgelegt. Die Verleihung der Flagge durch das Landratsamt Reutlingen kam jedoch erst am 7. Juni 1982 zustande. Die beiden Rosse im Wappen sollen auf den Gemeindenamen hinweisen, der sich vielleicht von „Mähre" = Ross herleiten lässt.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)