Wülfingen - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Forchtenberg
Ersterwähnung: 0771

Historische Namensformen:
  • Wuvrincheim 0771
Geschichte: 771 (Кор. 12. Jahrhundert), Wuvrincheim (Кор. 12. Jahrhundert), von Personenname Wulf. Ort der ältesten Siedlungsschicht nördlich des Kochers. Wülfingen wird im Zusammenhang mit Schenkungen an die Klöster Fulda und Lorsch genannt und war 1024/42 Sitz eines Graf Heinrich im Kochergau. Später war Wülfingen im Besitz der Grafen von Lauffen. Über eine Lauffener Erbtochter kam Wülfingen um 1212/19 in den Besitz der Herren von Dürn, die ihren Wohnsitz von Wülfingen in die neuerrichtete Burg Forchtenberg verlegten. Regensburgische Rechte in Forchtenberg können auf Schenkungen der Grafen von Lauffen an das Stift Öhringen zurückgehen. Die Einwohner von Wülfingen werden in die neue Stadt gezogen sein, so daß der Ort bis Ende 13. Jahrhundert verödet war. Erhalten blieb die in ihrem Kern romanische Kirche St. Michael, die heute als Friedhofskapelle dient. Ursprünglich wohl Eigenkirche der Grundherren von Wülfingen erhielt sie einen ausgedehnten Sprengel zugewiesen, bevor in Forchtenberg eine neue Pfarrei errichtet wurde.
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