Burg Rinderbach - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Schwäbisch Gmünd
Ersterwähnung: 1277

Geschichte: Die seit dem 13. Jahrhundert (1277, 1288) bekannte Familie der Herren von Rinderbach verbürgerte in Gmünd und stellte der Reichsstadt eine Reihe von Schultheißen, Bürgermeistern und Richtern. Sie war allein um Gmünd in mehr als 40 Orten begütert und vielleicht an der Stiftung des dortigen Franziskanerklosters beteiligt. Seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Abstieg. Der Besitz kam teils an die Stadt und ihre Bürger, teils an ihre geistlichen Anstalten. Anfang des 16. Jahrhunderts starb die Familie im Mannesstamm aus. Die Burg nahe beim Georgishof, der offenbar der zugehörige Wirtschaftshof war. Die bei der Burg befindliche, vor 1345 erbaute Margaretenkapelle wurde 1812 abgebrochen. 1632 verkaufte die Stadt »die Burg zu Rinderbach, Georgishof genannt«, mit Zubehör und allen Rechten an das Heiliggeist-Spital. Die sicher kleine Siedlung Rinderbach wird letztmals 1447 erwähnt und verödete wohl im Städtekrieg.

Name: Burg Rinderbach
Datum der Ersterwähnung: 1277
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