Kastelburg - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Waldkirch
Ersterwähnung: 1250 [zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts]

Geschichte: In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts rechts der Elz auf einer vorgelagerten Bergkuppe als Stammsitz der Linie Schwarzenberg-Kastelberg errichtet. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts war sie verpfändet: 1354-1386 an Martin Malterer, danach kurz im Besitz des Dietrich von Falkenstein, ging 1387 an Burkhart Münch von Landskron, 1389 an Heinrich von Blumeneck, 1390 an Reinhart von Wehingen, 1396 kam sie an die Grafen von Sulz, von 1414-1417 als Unterpfand an Eppo von Hatstatt; erst nachdem die Sulzer 1443 von der Burg vertrieben worden waren, konnten die Herren von Staufen über sie verfügen. 1565/66 kam sie an Osterreich. Die Anlage bestand aus der an der höchsten Stelle gelegenen Innenburg mit Palas und Bergfried und einem sie umgebenden Zwinger. Nach Nordosten hin trennte sie vom Berg ein künstlich erweiterter Graben. Den Bergfried ließ Malterer nach 1354 erhöhen, unter Leo von Staufen entstanden am Anfang des 16. Jahrhunderts das vorgeschobene Bollwerk, die Verstärkung des Berings und Teile des Wohngebäudes. 1634 wurde die Burg zerstört. Erhalten sind noch Zwinger und Graben, Pfeiler einer Brücke, Teile des Palas und der Bergfried.
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