Küchlinsburg - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Waldkirch
Ersterwähnung: 1500 [16. Jahrhundert]

Geschichte: In der Waldkircher Oberstadt lag, ohne jedoch in den Stadtrechtsbereich einbezogen zu sein, ein Wasserschloß (seit dem 16. Jahrhundert Küchlinsburg genannt), vielleicht ursprünglich Sitz von Dienstleuten des Klosters bzw. der Schwarzenberger. 1301 kaufte es Eglof Küchlin von dem Ritter Johannes Amann. Mit dem Besitz verbunden waren Nutzungsrechte und die niedrige Gerichtsbarkeit zu Siegelau. 1494 kam das Schloß durch Heirat an Wolf von Hürnheim, nach 1522 Verkauf an Wolf von Renchen, 1551 an Dr. Stefan Wayg, 1556 an den markgräflichen Rat Julius Guett, 1558 an Christoph von Nippenburg, 1599 an Jakob Sigmund von Reinach; später erwarben die Küchlinsburg Johann Ulrich von Hug und Adam Franz Wilhelm von Stotzingen. Letzterer verkaufte den bei der vorderösterreichischen Ritterschaft immatrikulierten adligen Sitz 1682 an das Stift Waldkirch. Das Schloß war bereits 1639 abgebrannt. 1830/31 wurde die Ruine beseitigt.

Name: Wasserschloß
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