Hedingen - Aufgegangen 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: aufgegangener Ort
Liegt auf Gemarkung: Sigmaringen
Ersterwähnung: 1278

Historische Namensformen:
  • Hödingen
Geschichte: 1278 genannt, später auch Hödingen (Personenname). Alemannische Reihengräber. Von der Gemarkung dieses Orts der ältesten alemannischen Siedlungsschicht wurde wohl das für die Burg und die spätere Stadt Sigmaringen benötigte Gelände im 11. Jahrhundert abgetrennt. Mindestens bis ins 14. Jahrhundert selbständiger Ort. Ortsadel im 13. Jahrhundert. Am Hang rechts der Donau die früh abgegangene Burg Suggenstein. Um 1300 hatte hier Habsburg Besitz und Hochgericht. Dominikanerinnenkloster 1. Hälfte 14. Jahrhundert von dem hier ansässigen Adligen Itel Volkwin gegründet (urkundliche Erstnennung 1338). Ansehnlicher Besitz. 1595/97 Aufhebung wegen anstößigen Klosterlebens, Überweisung der Nonnen in die Klöster Habsthal und Inzigkofen, Aufteilung des Besitzes zwischen Inzigkofen und dem Sigmaringer Spital, das 1597 bis 1624 in den Klostergebäuden untergebracht war. 1624 bis 1816 Franziskanerkloster, das seit etwa Mitte des 18. Jahrhunderts eine Schule mit progymnasialem Charakter unterhielt. 1818 bis 1893 war in dem Gebäude das fürstliche, später staatliche Gymnasium. Langhaus der Hedinger Kirche von 1680/82, Seitenkapellen 1747. Heutiger Kuppelbau 1889/90. 1844 Verlegung der fürstlichen Gruft aus der Stadtpfarrkirche in die Rokoko-Marienkapelle.

Name: Burg Suggenstein
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