Steig - Aufgegangen 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: aufgegangener Ort
Liegt auf Gemarkung: Breitnau
Ersterwähnung: 1365

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Streudorf oberhalb des Steilanstiegs aus dem Höllental in das Löffeltal an der В 31.
Historische Namensformen:
  • ab der Steig 1365
Geschichte: 1365 ab der Steig. Besiedlung wohl im selben Zeitraum wie Breitnau. 1484 sind uff der Staig und under der Staig unterschieden, wo es auch fürstenbergische Eigenleute gab. Wie Breitnau kam auch St. von den Herren von Falkenstein an die Schnewlin von Landeck, von diesen an die Freiherren von Sickingen. Bei der Teilung mit den Freiherren von Pfirdt (nach 1650) wurde St. den letzteren als Heiratsgut überlassen, und die Gemeinde als eine eigene Vogtei von der sickingischen Vogtei Breitnau getrennt. In bad. Zeit war St. eine der Gemeinden des Freiburger Amtsbezirks; 1936 kam es, mit Breitnau vereinigt, zum Landkreis Neustadt. Zur pfirtischen Vogtei Steig gehörten u.a. die östlich von Breitnau gelegenen Weiler Fahrenberg, Odenbach und Wirbstein, die 1936 mit St. zu Breitnau kamen. Die Kirche St. Oswald unter der Steig wurde 1140 erbaut und 1148 geweiht. Ihr urspr. Verhältnis zu der erst 1275 erscheinenden Pfarrei Breitnau ist ungewiß. Seither war sie wie Hinterzarten Filiale von Breitnau mit eigenem Begräbnis, bis 1757 auch für Hinterzarten. Seit 1798 Filiale Von Hinterzarten. Ältester Teil der Kapelle des 12. Jahrhunderts ist die Sakristei mit dem Beinhaus darunter. Erweiterung 1462, Neubau des Langhauses 1600, 1719 erweitert. Im Innern ein Flügelaltar von ca. 1520.
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