Dautenstein - Aufgegangen 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: aufgegangener Ort
Liegt auf Gemarkung: Seelbach
Ersterwähnung: 1251

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler und Schloss siehe Seelbach, durch Neubauten angeschlossen.
Historische Namensformen:
  • Toutenstein 1251
  • Bechelingen 1453
  • Bechlingen
Geschichte: 1251 Toutenstein. Name wohl von ehemaliger Höhenburg. Die quadratische Tiefburg mit runden Ecktürmen aus dem 13. Jahrhundert wurde 1525 zerstört, ein Neubau nach 1580 ebenso 1636, und der Barockbau des 17./18. Jahrhunderts brannte 1755 ab. Das bescheidene Schlösschen des ausgehenden 18. Jahrhunderts bezog den Ostturm (16. Jahrhundert) mit ein. Die seit Mitte des 13. Jahrhunderts nachweisbare Familie von Dautenstein zunächst unter den badischen Ministerialen. Burg Dautenstein war ihr Allod. Sie kam erst 1428 durch Heirat an Geroldseck, die es zunächst zu Lehen ausgaben, 1514 samt der zugehörigen Grundherrschaft an die Familie Pleiß (von Dautenstein) verkauften. 1584 zurückerworben und zur geroldseckischen Residenz (seit 1595) ausgebaut. Der alte Name des Wohnplatzes Dautenstein war Bechlingen (1453 Bechelingen - gewiss ein unechtes -ingen), der allmählich durch den Namen der Burg verdrängt wurde.

Name: Burg Dautenstein
Datum der Ersterwähnung: 1250 [13. Jahrhundert]
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