Bosch, Robert 

Geburtsdatum/-ort: 23.09.1861;  Albeck bei Ulm
Sterbedatum/-ort: 12.03.1942;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Industrieller
Kurzbiografie: 1869–1879 Besuch der Realschule und Lehre zum Feinmechaniker
1879 Beginn der „Wanderjahre“, Arbeit in Köln, Stuttgart, Hanau, Nürnberg, New York, London und Magdeburg
1884–1885 Besuch der TH Stuttgart für ein Semester als ao. Studierender; Aufenthalt in den USA, Arbeit bei S. Bergmann und Edison; Sympathisant der Arbeiterbewegung
1886 Gründung der Werkstätte für Feinmechanik&Elektrotechnik in Stuttgart
1897 Einbau eines Magnetzünders in den Motor eines schnelllaufenden Motorrads
1902 Entwicklung des Hochspannungsmagnetzünders mit Zündkerze
1906 Einführung des Acht-Stunden-Tages
1910 Beschäftigung von 3000 Mitarbeitern in 25 Niederlassungen weltweit; Beginn von Förder- und Stiftungsaktivitäten in den Bereichen Technik, Völkerverständigung, Homöopathie, Volksbildung und Literatur; Mitglied des „Vereins für das Wohl der arbeitenden Klassen“
1913 Beitritt zum Verband der Württ. Metall-Industriellen
1917 Stiftung für den Bau des Neckarkanals
1925 Mitgründer des „Vereins für die Erneuerung des Reiches“, der zur Stabilisierung der Weimarer Republik beitragen sollte; Einführung der Fließbandfertigung nach dem Vorbild der Ford-Werke
1926 Gründungsmitglied der Ortsgruppe Stuttgart des „Vereins zur Abwehr des Antisemitismus“
1927 Entwicklung der Diesel-Einspritzpumpe für Lastkraftwagen; Einführung der „Bosch-Hilfe“ als Alters- und Fürsorgeeinrichtung für die Mitarbeiter; Mitglied des Komitees für deutsch-französische Verständigung und der Paneuropa-Union des Grafen Richard Coudenhove-Kalergi
1937 Anstellung des ehemaligen Leipziger Oberbürgermeisterns Carl Friedrich Goerdeler als „Wirtschaftsberater“ und Unterstützung des konspirativen Widerstandes
1940 Eröffnung des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev. (Austritt aus der württ. Landeskirche 1908)
Auszeichnungen: Auszeichnungen: Medaille für gute Leistungen des Mitteleuropäischen Motorwagenvereins im Rahmen der Internationalen Motorwagenausstellung in Berlin (1899); Dr.-Ing. e. h. der TH Stuttgart (1910); Ehrenbürgerwürde der Stadt Stuttgart (1916); Eisernes Kreuz am Weißen Band (1918); Adlerschild des Deutschen Reiches (1931); Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Univ. Tübingen (1941)
Verheiratet: 1. 10.10.1887 (Obertürkheim) Anna, geb. Kayser (1864–1949), gesch. 1926
2. 30.11.1927 (Berlin-Schöneberg) Margarete, geb. Wörz (1888–1979)
Eltern: Vater: Servatius Bosch (1816–1880), Gastwirt mit Bierbrauerei und Großbauer
Mutter: Maria Margaretha, geb. Dölle (1818–1898)
Geschwister: 11
Kinder: aus 1: 3: Margarete (1888–1972); Paula (1889–1974); Robert (1891–1921)
aus 2: 2: Robert (1928–2004); Eva (*1931).
GND-ID: GND/118513818

Biografie: Stefanie Palm (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 2 (2011), 23-26

Bosch wurde 1886 als elftes von zwölf Kindern in Albeck bei Ulm geboren. Seinen Eltern gehörte der Gasthof „Zur Krone“ mit Bierbrauerei und stattlichem Grundbesitz. Sein Vater war Freimaurer, Anhänger der Revolution von 1848 und später Gründungsmitglied der demokratischen DVP. 1869 verkauften seine Eltern ihren Besitz und zogen nach Ulm. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits drei Geschwister gestorben und weitere drei aus dem Haus.
Von 1869 bis 1876 besuchte Bosch die Realschule in Ulm. Anschließend absolvierte er (nach Zuraten seines Vaters und aus pragmatischen Gesichtpunkten heraus) eine Lehre zum Feinmechaniker. Über die schlechte Ausbildung beklagte er sich Zeit seines Lebens. Eigentlich hatte er Zoologe oder Botaniker werden wollen; beiden Gebieten widmete er sich auch als Laie intensiv und mit beachtlichem Wissen.
Zwischen 1879 und 1886 begab er sich als Geselle auf Wanderschaft, um Erfahrungen, überwiegend in der Elektrotechnik, zu sammeln. Sein Weg führte ihn zunächst zu seinem älteren Bruder Karl, der in Köln eine eigene Firma hatte. Dort erwarb er Kenntnisse in Buchhaltung. Weitere Stationen zwischen 1879 und 1884 waren Hanau und Nürnberg. Seinen Militärdienst leistete er 1881/1882 in Ulm ab. Eine mögliche, weitere Offizierslaufbahn kam für ihn nicht in Frage. Sein Entschluss, eine begrenzte Zeit in die USA zu gehen, basierte auch auf seinem Interesse am Mutterland der Demokratie und der Arbeiterbewegung. Durch Empfehlung konnte er 1884/1885 bei Sigmund Bergmann und den Edison Machine Works in New York am Bau von Telefonen und Telegrafen mitarbeiten. Er beschäftigte sich dort zudem mit dem politischen System und der sozialen Frage, insbesondere der Situation der Arbeiterschaft. In den Briefen an seine Braut, Anna Kayser, behandelt er diese Themen intensiv und bezeichnet sich selbst als Sozialisten. Letztlich fiel sein Urteil über die USA negativ aus – er beklagte die fehlende „Gerechtigkeit“. Über Siemens Brothers bei London und Buss, Sombart&Co., Magdeburg, kehrte er zurück, um am 15. 11. 1886 die „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ in Stuttgart zu gründen. Das Kapital von 10 000 Mark stammte aus seinem elterlichen Erbe. 1887 heirateten Bosch und Anna Kayser. Sie bekamen in den folgenden Jahren drei Kinder.
Die ersten Jahre der Werkstätte waren schwierig. Immer wieder musste Bosch Mitarbeiter entlassen und war auf Kredite angewiesen. Neben dem Bau und der Reparatur von elektrischen Apparaten, auch Beleuchtungen, vertrieb er Telefone und Telegrafen, installierte Blitzableiter, baute Wasserstandsfernmelder und übernahm verschiedenste Auftragsarbeiten. Um 1900 beschäftige Bosch 30 Mitarbeiter, war schuldenfrei und hatte einen sehr guten Ruf. Sein fortschrittliches Denken zeigt sich in diesen Jahren u. a. an der umfassenden und fundierten Ausbildung seiner Lehrlinge und dem Besitz eines der ersten Fahrräder in Stuttgart, mit dem er die Aufträge an seine Kunden ausfuhr. Auch seinen Lehrlingen brachte er das Fahrradfahren bei.
Schon seit 1887 hatte sich Bosch mit Magnetzündern, ausgehend von einem nicht patentierten Modell der Firma Deutz, beschäftigt und gute Verkaufszahlen erreicht. Zehn Jahre später gelang es Bosch und seinen Mitarbeitern, an den schnelllaufenden Motor eines Dreirads einen Magnetzünder anzubringen. Schließlich entwickelte Gottlob Honold, Boschs erster Lehrling und inzwischen Ingenieur, 1902 die Hochspannungsmagnetzündung, bei der der Zündfunke zwischen den Elektroden einer Zündkerze entsteht. Diese Art der Zündung konnte in jegliche Motoren eingebaut werden und revolutionierte den Bau von Benzinmotoren. In den folgenden Jahren expandierte das Unternehmen und baute Vertretungen in England, Frankreich, Belgien, Österreich und Ungarn auf. Automobile mit Bosch-Zündung nahmen an Rennen im In- und Ausland teil und machten – ebenso wie die Präsentation auf Aufstellungen und groß angelegte Werbekampagnen – die neue Technik und die wachsende Produktpalette von Bosch bekannt. Bis 1913 kamen Niederlassungen und Fabriken in Amerika, Afrika, Asien und Australien dazu, so dass das Unternehmen in diesem Jahr 88 Prozent des Umsatzes im Ausland erwirtschaftete. Der rasante Aufstieg des Unternehmens hatte viel mit den leitenden Mitarbeitern zu tun, einige hatten schon bei Bosch ihre Lehre gemacht und waren der Firma eng verbunden. Der Einbruch kam mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Verlust der Auslandsbesitzungen. Der Wiederaufbau des internationalen Marktes war mühsam.
Anfang der zwanziger Jahre zwangen die Krise in der Automobilindustrie, die allgemein schlechte Konjunktur und ein steigender Konkurrenzdruck Bosch dazu, über eine effektivere Produktion nachzudenken und so führte er 1925 die Fließbandfertigung nach dem Modell von Ford ein. Mitten in der Krise gelang 1927 eine wichtige technische Innovation: Die Dieseleinspritzpumpe für LKW, ab 1936 auch serienmäßig für PKW. Um das Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen und damit unabhängiger von der Lage des Automobilsektors zu machen, setzte Bosch ab 1926 vermehrt auf Elektro- und Haushaltsprodukte. Er selbst zog sich aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Führung des Unternehmens einem Direktorium aus drei langjährigen Mitarbeitern, unter der Leitung von Hans Walz ab. Schließlich ordnete Bosch 1937 sein Erbe. Die Firma wurde in eine GmbH umgewandelt, deren Gewinne für gemeinnützige Zwecke verwendet werden sollten.
Schon von Anfang an hatte Bosch (soweit möglich) auf gute Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter geachtet. Unternehmertum und soziale Verantwortung sah er als Einheit an. Gleichzeitig waren aber z. B. die Einführung des Acht-Stunden Tags, des arbeitsfreien Samstags oder der „Bosch-Hilfe“ keine Wohltätigkeiten. Die Gesundheit und Produktivität der Arbeiter und ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen standen für ihn in engem Zusammenhang. Seine Sympathien für die Sozialisten – Bosch pflegte nachbarschaftliche Kontakte zu Karl Kautsky, einem der führenden Theoretiker der internationalen Sozialdemokratie – waren bekannt. Seine Einstellung der Sozialdemokratie gegenüber war mitunter ambivalent, trotzdem wurde er wegen seiner arbeitnehmerfreundlichen Haltung der „rote Bosch“ genannt.
Boschs aktives politisches Engagement ist eng mit dem Ersten Weltkrieg verbunden. Schon 1916 fasste er den Entschluss, seine „Kriegsgewinne“ der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen und gründete eine Stiftung zum Bau eines Neckarkanals. Noch während des Krieges kaufte er für die „Politische Hochschule“ Friedrich Naumanns ein Gebäude in Berlin. Seine politischen Ansichten waren durch einen Streik seiner Arbeitnehmerschaft 1913/1914 und die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges zunehmend sozialliberal geprägt – parteipolitisch blieb er jedoch ungebunden und bemühte sich um den Ausgleich zwischen den politischen Lagern. Diese Haltung brachte er auch im Präsidium der deutschen Industrie immer wieder zum Ausdruck. Insbesondere die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Frankreich lagen ihm als Pazifisten am Herzen. Beide Staaten sollten nach seiner Meinung die Grundlage eines vereinten europäischen Wirtschaftsraumes bilden. Durch die junge Weimarer Republik sah Bosch eine Möglichkeit, diesem Ziel näher zu kommen. Er förderte deshalb in breitem Umfang Volkserziehung und -wohlfahrt und engagierte sich im Komitee für deutsch-französische Verständigung und der Paneuropa-Union. Seine Sicht der Dinge legte er 1932 in einer Bestandsaufnahme der deutsch-französischen Beziehungen dar, die am 31. 12. in verschiedenen Zeitungen erschien.
Abstand und Erholung vom Unternehmen, Gedankenaustausch mit Freunden und Gleichgesinnten fand Bosch ab 1900 zunehmend bei der Jagd. Bosch erwarb mehrere Jagden, darunter auch zwei im Hochgebirge. Es war für ihn die ideale Verbindung von körperlicher Bewegung, Naturerlebnis und -studium und frischer Bergluft. 1913 erwarb Bosch bei Bad Tölz mehrere Bauernhöfe in einem Moorgebiet, um dort Torf als Brennmaterial zu gewinnen. Nachdem sich zeigte, dass dies wirtschaftlich nicht rentabel war, lies Bosch den Betrieb zum landwirtschaftlichen Großbetrieb umbauen. Für sich und seine Familie baute er dort ein Haus, in dem sich die Familie gerne aufhielt. 1921 starb der Sohn Robert. Er hatte mehrere Jahre an Multiple Sklerose gelitten. Die Aussichtslosigkeit auf Heilung der Krankheit war für Bosch und seine Frau schwer zu ertragen gewesen. 1926 ließ sich das Ehepaar scheiden.
Sein umfangreiches Mäzenatentum, mit dem er um etwa 1902 begann, resultierte aus seinem Verständnis, dass unternehmerischer Erfolg immer mit gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung verknüpft ist. Bosch verfolgte mit seinen zahlreichen finanziellen Unterstützungen zunehmend konkrete Ziele in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Völkerverständigung. Er wollte dort helfen, wo Hilfe nötig war und von öffentlicher Seite aus nicht geleistet werden konnte. Keinesfalls wollte er jedoch die öffentliche Hand aus ihrer Verantwortung entlassen. Bei vielen Initiativen und Vereinen war Bosch Gründungsmitglied und größter Förderer, z. B. des Vereins „Homöopathische Krankenhaus GmbH“ (1915), „Förderung der Begabten“ (1916), des „Vereins zur Förderung der Volksbildung“ (1918). Er stattete u. a. den „Schwäbischen Siedlungsverein“ (1915) mit einer Million Mark aus, spendete an den „Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen“, unterstützte die Deutsche Schillergesellschaft, die Staatsgalerie Stuttgart, das Deutsche Museum in München, den Deutschen Werkbund, verschiedene Krankenhäuser, das Schulhaus in Albeck, Lehrerseminare und Volksschulen. Seine gesamten Kriegsgewinne stellte er gemeinnützigen Vorhaben zur Verfügung. 1940 konnte er mit der Einweihung des Robert-Bosch-Krankenhauses als homöopathisches Krankenhaus ein Projekt abschließen, das ihn viele Jahre beschäftigt hatte. Er selbst war schon viele Jahre Anhänger der Homöopathie.
Durch die Heirat mit Margarete Wörz 1927 und die Geburt der Kinder Robert und Eva kehrte wieder Leben in die Bosch-Villa in Stuttgart ein. Bosch hatte sich 1909 eine Villa im Stil der italienischen Renaissance in einen Park oberhalb der Stadt bauen lassen. Das Haus entsprach seiner gesellschaftlichen Stellung, bot jedoch gleichzeitig durch das große Grundstück und die hohe Mauer den nötigen Abstand. Bosch scheute jegliche Öffentlichkeit und trat höchst selten als Firmeninhaber oder Mäzen öffentlich in Erscheinung. Er war zurückhaltend, wenn es darum ging, Menschen sein Vertrauen zu schenken. Mit seinen führenden Betriebsangehörigen verbanden Bosch tiefe Freundschaften. Sein Wesen war spontan, bisweilen aufbrausend und jähzornig. Er legte in allen Dingen Wert auf Präzision und ging den Dingen auf den Grund. An sich und seine Umgebung stellte Bosch hohe Ansprüche in Punkto Arbeitseinsatz und Leistung, gleichzeitig war er sparsam und bescheiden.
Dem aufziehenden Nationalsozialismus stand Bosch ablehnend gegenüber. Nach einem Treffen mit Adolf Hitler 1933 stellte Bosch resigniert fest, dass er nichts Positives im Sinne der Völkerverständigung erwirken konnte. Bosch ließ gegen die Judenpolitik im Reichswirtschaftsministerium protestieren und gab der Betriebsführung freie Hand, sich in zunehmendem Maße für Juden und andere Verfolgte des NS-Regimes einzusetzen. Jüdische Jugendliche wurden als Lehrlinge eingestellt, jüdische Wohlfahrtseinrichtungen finanziell unterstützt und Mittel zur Ausreise bereitgestellt. 1937 stellte Bosch den zurückgetretenen Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler als Berater ein. Es bildete sich der „Boschkreis“ aus langjährigen Mitarbeitern der Betriebsführung, die über ihre Kontakte zu Geschäftspartnern und Politikern im Ausland versuchten, auf die Gefahren der Appeasement-Politik hinzuweisen. Die unterschiedlichen Weltanschauungen von Bosch, seinen führenden Mitarbeitern und Goerdeler trafen sich dabei in dem Verständnis, dass Recht und Moral wieder herzustellen seien. Bosch erlebte das Ende des Nationalsozialismus nicht mehr. Als er 1942 starb, erhielt er ein Staatsbegräbnis. Seine Biographie, mit der er kurz vor seinem Tod Theodor Heuss beauftragt hatte, erschien 1946. Bosch kannte Heuss seit 1917 und vertraute darauf, dass er sein Wesen und seine Handlungsmotive verstehen und in seinem Sinne darstellen würde.
Quellen: UnternehmensA der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, Bestand Nr. 1 014.
Werke: Verlängerung der Arbeitszeit und Steigerung der Warenerzeugung, in: Soziale Praxis und A für Volkswohlfahrt, 17. 5. 1922 und „Die Hilfe“, Zs. für Politik, Literatur und Kunst, begr. von Dr. Friedrich Naumann, Nr. 24, 25. Aug. 1922; Achtstundentag und Wiederaufbau, in: Der Wiederaufbau. Zs. für Weltwirtschaft (17), 22. Sept. 1922/23; Demokrat muß der Unternehmer sein, in: Metallarbeiter-Ztg., 27. Nov. 1926; Sprachwidrigkeiten, in: Bosch Zünder 4/1932, 84; Die Verhütung künftiger Krisen in der Weltwirtschaft, Privatdruck März 1932; Festansprache anläßlich der Eröffnung des Robert-Bosch-Krankenhauses, in: Bosch Zünder 5/6/1940, 49; Sei Mensch und ehre Menschenwürde. Aufsätze, Reden und Gedanken von Robert Bosch. Bosch-Schriftenreihe Folge 1, Robert Bosch GmbH (Hg.), 1950.
Nachweis: Bildnachweise: Fotos, Gemälde, Drucke im UnternehmensA der Robert Bosch GmbH, u. a. Lithographien, Emil Stumpp, 1926; Gemälde, Karl Bauer, 1937; Grafik, Karl Bauer, 1937; Grafik (vermutlich Radierung), Hermann Kätelhön, 1938 (insgesamt 4 Originaldrucke); Büste, Fritz von Graevenitz, 1940 (mehrere Abgüsse vorhanden).

Literatur: Theodor Heuss (Hg.), Robert Bosch, 1931; ders., Robert Bosch. Leben und Leistung, 1946, Neuausgabe 1986, Taschenbuchausgabe 2. Aufl. 1975 mit einem Nachwort von Herbert Krafft „Die Robert-Bosch-Gruppe nach 1945“, 483–495; Margarete Fischer-Bosch, Jugenderinnerungen an meinen Vater Robert Bosch, Privatdruck 1953; Egon Braun/Egmont Hiller/Martha Zoller, Sozialpolitik bei Bosch, Bosch-Schriftenreihe Folge 4, 1951; Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V. (Hg.), Ahnenliste Robert Bosch 1861–1942, bearb. von Dr. Georg Schenk, 1962; Ingrid Bauert-Keetman, Robert Bosch, in: Deutsche Industriepioniere, 1966, 276–292; Barbara Suchy, The Verein zur Abwehr des Antisemitismus (II). From the First World War to its Dissolution in 1933, in: Leo Baeck Institute Year Book 30 (1985), 67–103; Robert Bosch GmbH (Hg.), Robert Bosch 1861–1942. Bosch 1886–1986. Katalog zu der Jubiläums-Ausstellung im Robert-Bosch-Haus, 1986; Toni Pierenkemper, Robert Bosch, der Industrielle. Zum Typus des deutschen Unternehmers in der Hochindustrialisierung, in: Kultur&Technik, 1 (1987), 4–18; Volker Stöhr, Robert Bosch (1861–1942), in: Herbert Börner, Biographien bedeutender Unternehmer, 1. Aufl. 1991, 235–240; Paul C. Martin, „Siehst du, ich bin Sozialist“, in: Geschichte 18 (1992), 2., 51–53; Michael Fleck, Robert Bosch. Explosive Spannungen, in: ders., Menschen, Mächte&Motoren, 1993, 95–114; Götz Küster, Robert Bosch. Erfinder und Unternehmer (1861–1942), in: Gerhard Taddey/Joachim Fischer (Hg.), Lebensbilder aus Baden-Württemberg, Bd. 18, 1994, 447–470; Rolf Becker/Joachim Scholtyseck, Robert Bosch und die deutsch-französische Verständigung. Politisches Denken und Handeln im Spiegel der Briefwechsel. Bosch-A Schriftenreihe Bd. 1, 1996; Michael Stürmer, Robert Bosch, in: Joachim Fest (Hg.), Die großen Stifter. Lebensbilder – Zeitbilder, 1997, 249–268; Joachim Scholtyseck, Robert Bosch und der liberale Widerstand gegen Hitler 1933 bis 1945, 1999; Hans-Erhard Lessing, Robert Bosch, 2007.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)