Jäckh, Ernst Friedrich Wilhelm 

Geburtsdatum/-ort: 22.02.1875;  Urach
Sterbedatum/-ort: 17.08.1959; New York
Beruf/Funktion:
  • politischer Publizist, Verbandsfunktionär, Hochschullehrer
Kurzbiografie: 1889 „Landexamen“ am Stuttgarter Karlsgymnasium; danach Besuch d. ev.-theolog. Seminarschulen in Maulbronn und Blaubeuren, Abitur 1893 am Stuttgarter Karlsgymnasium
1893–1899 Studium d. dt. u. französ. Literatur, d. Geschichte, Philosophie u. Volkswirtschaft an d. TH Stuttgart u. den Univ. Breslau, Genf, München u. Heidelberg
1899 Promotion zum Dr. phil. an d. Univ. Heidelberg: „Studien zu Kotzebue’s Lustspieltechnik“
1900–1912 freier Journalist in Stuttgart bis 1902, dann Chefredakteur d. „Neckar-Zeitung“ in Heilbronn
1908 Erste Reise in die Türkei
1912–1922 Umzug nach Berlin: Geschäftsführer des „Deutschen Werkbunds“; 14. Febr. 1914 Gründung u. Leitung der „Deutsch-Türkischen Vereinigung“; 1916 Verleihung des Titels „Professor“ wg. d. Lehrtätigkeit am Orientalischen Seminar d. Univ. Berlin; 1918 Mitbegründer d. „Dt. Liga für Völkerbund“ u. d. DDP; 1920 Gründung u. Leitung d. Dt. Hochschule für Politik, DHfP; seit 1930 deren Präsident
1919 Mitglied d. dt. Delegation bei den Friedensverhandlungen in Versailles
1921 Präsidialmitglied im Reichswirtschaftsrat für den Werkbund
1921–1933 Vortragsreisen in die Schweiz, nach England, Frankreich, Kanada u. in die USA
1929–1932 Generalkommissar der internationalen Werkbund-Ausstellung „Die neue Zeit“ in Köln, ab 1932 Vorsitzender d. Werkbunds
1933 IV. 1 Ergebnislose Unterredung mit Hitler zur Rettung d. Werkbunds u. d. DHfP, am 16. April Rücktritt als Präs. d. DHfP; zwischen Juli u. Sept. 1939 Emigration nach London u. bis 1939 Internat. Direktor d. „New Commonwealth Society“ in London; 1934 Gründung u. Leitung d. „New Commonwealth Institute“; 1934 bis 1940 Consultant für das brit. Außen- u. Innenministerium, den König u. das British Council; mit Kriegsausbruch 1939 Mitarbeiter im brit. Informationsministerium
1940 VIII. Berufung an die Columbia University in New York als Professor für Internationale Beziehungen; 1948 Gründung des „Near Middle East Institute“ an d. Columbia University
1950 Reisen in den Nahen Osten u. erster Besuch in Deutschland; 1955 letzter Aufenthalt in Heilbronn
1958 Zweiter „Staatsbesuch“ in d. Türkei u. Dr. h.c. d. Univ. Ankara
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Reichshdb. d. Dt. Gesellschaft für 1930: 24 „Orden u. Ehrenzeichen aller Klassen“; später u. a. Ehrenbürger von Urach (1952), Bundesverdienstkreuz (1955), Ehrung durch den Jüdischen Nationalfonds; zus. mit Albert Schweitzer Pate von Ernst Ludwig Heuss (1910–1967), dem einzigen Kind von Theodor Heuss; Jäckh-Straße in Heilbronn (1960)
Verheiratet: I. 1899 Bertha (1874–1928), Tochter d. Edelsteinhändlers August Klein in Idar-Oberstein, gesch. 1925
II. 1926 Marta, geb. Ruben, gesch. 1952
III. 1953 Ruth Nanda, geb. Anshen (1900–2003).
Eltern: Vater: Ludwig (1830–1903), Kaufmann, Sohn des Georg (1790–1872), Stadtpräzeptor u. Revisor aus einer Bauernfamilie in (Stuttgart-)Weilimdorf
Mutter: Caroline, Tochter des August Borst (1811–1869), Tuchmachermeister aus einer in u. um Göppingen ansäss. Weberfamilie
Geschwister: 12, darunter erreichten nur fünf das Erwachsenenalter, u. a. Gustav (1866–1907), Journalist bei d. „Schwäb. Tagwacht“, d. „Mannheimer Volksstimme“ u. d. „Leipziger Volksztg“, u. Martha (1884–1962), verh. mit Hugo Borst (1881–1967), Neffe von Robert Bosch
Kinder: aus I. Hans (1900–1918; gefallen)
GND-ID: GND/118711253

Biografie: Klaus-Jürgen Matz (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 204-210

Jäckh war Schwabe, worin er stets einen glücklichen Umstand sah. Im Alter nannte er sich Weltbürger. Und die Autoren der Bronzetafel an seinem Geburtshaus in Bad Urach, Kirchstraße 2, wie auf seinem Grabstein in New York sind dieser Einschätzung willig gefolgt, künden hier vom „Schwäbischen Weltbürger“, dort vom „Citizen of the World“. Tatsächlich ist Jäckh einen weiten Weg gegangen, geographisch wie politisch: vom Verfechter deutscher Weltmachtträume zum überzeugten Atlantiker und Fürsprecher einer Einbindung Deutschlands in die westlichen Demokratien. Und doch ist dieser Weg nach Westen für ihn nicht so lang gewesen wie für die meisten Vertreter der politischen Eliten Deutschlands. Im politisch milden Klima des späten Königreichs Württemberg aufgewachsen, wo der Liberalismus demokratischer Prägung eine feste Heimstatt hatte, sind Jäckh die Ideen der atlantischen Revolution des späteren 18. Jahrhunderts weit weniger fremd gewesen als den meisten politischen Köpfen in Deutschland. Jäckh entstammte einer angesehenen, nicht aber großbürgerlichen Familie. 1899 wurde er nach einem mit häufigen Ortswechseln verbundenen Studium, das ihm vielfache Kontakte und reichlich Anregung bot, mit einer eher unbedeutenden Arbeit zur deutschen Literaturgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts in Heidelberg promoviert. Im Jahr darauf kam der einzige Sohn zur Welt, dem nur eine kurze Lebensspanne bemessen war: er fiel als Fahnenjunker am ersten Tag seines Einsatzes an der Westfront. Für den tief betroffenen Vater wurde dieser unzeitige Tod zum wichtigen Motiv für die Gründung der Deutschen Hochschule für Politik; deren Senatssaal schmückte eine Büste des Sohnes. Nach der ersten Scheidung heiratete Jäckh 1926 eine Frau aus jüdischer Familie. Sehr zum Missfallen alter Weggefährten wie Theodor Heuss folgte der erneuten Scheidung 1953 die dritte Ehe.
Seine berufliche Tätigkeit begann Jäckh 1900 als Stuttgarter Korrespondent für Zeitungen in München, Frankfurt und Berlin. Außerdem berichtete er in seiner „Schwäbischen Zeitungs-Korrespondenz“ fortlaufend aus der II. Kammer des württembergischen Landtags. 1901/02 gab er zudem die Zeitschrift „Schwabenspiegel“ heraus und kämpfte gegen Antisemiten, Alldeutsche und das preußische Dreiklassenwahlrecht, umgekehrt trat er für das Frauenstimmrecht ein.
1902 wurde Jäckh Chefredakteur der Heilbronner „Neckar-Zeitung“ – sein erster Schritt zur großen Karriere. Aus diesem bis dahin parteipolitisch neutralen Oberamtsblatt machte er ein konsequent linksliberales Meinungsorgan und ein Vorbild für engagierte Berichterstattung, gewann Beachtung weit über Württemberg hinaus. Wichtig für Jäckh wurde während der Heilbronner Jahre die Bekanntschaft mit dem Silberwarenfabrikanten Peter Bruckmann, dem späteren Vorsitzenden der württembergischen Demokraten, der ihn wie später auch Theodor Heuss und Reinhold Maier förderte. Zusammen mit Bruckmann und Heuss setzte sich Jäckh in der Reichstagswahl von 1907 für die Wahl von Friedrich Naumann ein, den er dabei kennen lernte. Naumanns Ideen eines sozialen Kaisertums, einer Integration auch der Arbeiterschaft in Staat und Gesellschaft sowie einer Erweiterung der deutschen Einflusssphäre in Richtung Ost- und Südosteuropa zeitigten Wirkung auf Jäckh, der seinem Mentor bis zu dessen frühem Tod 1919 eng verbunden blieb. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Deutschen Werkbunds berief Bruckmann Jäckh 1912 zum Geschäftsführer dieser 1907 gegründeten Vereinigung, die Form- und Werkgerechtigkeit in der Industrieproduktion wahren und gewerbliche Erzeugnisse ästhetisch veredeln wollte. Ohne eigene künstlerische Interessen wurde Jäckh zum fähigen Organisator des Werkbundes wie dessen Ausstellungen, so der in Köln von 1914, bei deren Vorbereitung er erstmals Konrad Adenauer begegnete. Vor allem aber trug Jäckh durch eine intensive Mitgliederwerbung und die Akquisition von Mitteln aus der Wirtschaft dazu bei, dem Bund Finanzkraft zu verschaffen. Die Berufung zum Werkbunds-Geschäftsführer brachte Jäckhs Umzug nach Berlin mit sich; Heuss wurde sein Nachfolger bei der Neckar-Zeitung.
Die zweite Wende in Jäckhs Leben hatte sich schon vorher vollzogen. Bei seinem ersten Aufenthalt in der Türkei am Ende einer Urlaubsreise lernte er auf Vermittlung Naumanns im August 1908 Alfred von Kiderlen-Waechter, einen schwäbischen Landsmann, kennen, der seinerzeit die deutschen Interessen in Konstantinopel vertrat und 1910 zum Leiter des Auswärtigen Amtes aufstieg. Aus dieser ersten Begegnung erwuchs eine intensive Beziehung, die Jäckh trotz ihrer Kürze, Kiderlen starb schon Ende 1912, im Osmanischen Reich wie in Berlin alle Türen öffnete. Jäckh blieb seinem Förderer verbunden; 1924 gab er seinen Nachlass heraus. Gleich bei seiner ersten Reise wurde Jäckh Zeuge der Jungtürkischen Revolution gegen das autokratische Regime des alternden Padischahs. Die Erhebung junger Offiziere erweckte in ihm Hoffnungen, in der Türkei einen Partner für das Deutsche Reich zu gewinnen. Zusammen mit Paul Rohrbach und Hjalmar Schacht reiste Jäckh 1909 ein zweites Mal nach Kleinasien, um enttäuscht festzustellen, dass die Bagdad-Bahn noch nicht einmal den Taurus erreicht hatte. Nach ihrer Heimkehr warben die drei eindringlich dafür, den Bau der Bahn energischer voranzutreiben. Auch in den folgenden Jahren hielt sich Jäckh im Osmanischen Reich auf: 1910 begleitete er die türkischen Truppen bei ihrem Ringen mit den aufständischen Albanern, 1911 bei ihrem glücklosen Kampf gegen die Italiener in Libyen. Die dabei gesammelten Eindrücke verband er zu dem Buch „Der aufsteigende Halbmond“, das 1911 erschien und sehr viel später unter völlig anderen Vorzeichen auch eine amerikanische (1944) und eine türkische (1946) Ausgabe erlebte. Hier wie in seinen weiteren der Türkei gewidmeten Publikationen entwarf Jäckh ein ausgesprochen positives Bild vom sonst gern als „kranker Mann am Bosporus“ abgewerteten Osmanischen Reich. Schattenseiten wie die Massaker an den Armeniern schon vor dem I. Weltkrieg hat er zwar nicht verschwiegen, doch mit dem Hinweis auf die Verantwortlichkeit der Kurden und den Krämergeist der städtischen Armenier dann doch beschönigt.
Im Februar 1914 gründete Jäckh mit der enormen, von deutschen Banken und Robert Bosch eingeworbenen Summe von 400000 RM die Deutsch-Türkische Vereinigung. Sie sollte die deutschen Interessen im Osmanischen Reich wirksam vertreten und helfen, ein stabiles Bündnis zu schmieden. Auch während des Krieges beschwor Jäckh immer wieder die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft. Sein Ziel war, die deutsche Einflusssphäre vom Elbästuar bis zu den Mündungen von Euphrat und Tigris zu dehnen und dem britischen Empire mit der Eroberung Ägyptens „das Genick zu brechen“ (Dt.-türk. Waffenbrüderschaft, S. 27). Sein unermüdlicher Einsatz für das Bündnis mit den Türken brachte Jäckh schon vor dem Krieg den Ruf eines Orientspezialisten ein: er wurde regelmäßig vom Auswärtigen Amt und auch vom Kaiser konsultiert.
Während des I. Weltkriegs fand Jäckh, den Theodor Heuss trotz seiner in den späten Jahren „ramponierten“ Beziehung zum einstigen Förderer und Freund in den Erinnerungen als einen „wunderbaren Organisator“ (S. 60), gar als „Genie der Menschenbehandlung“ (S. 115) charakterisierte, oft Verwendung als inoffizieller Diplomat vorwiegend im neutralen Ausland, in Skandinavien und in der Schweiz, u.a. um Möglichkeiten für einen Sonderfrieden mit Russland auszuloten. Er war auch in den Balkanstaaten und immer wieder in der Türkei unterwegs, wo er eine „Wirtschaftliche Beratungsstelle“ einrichtete. Das größte von ihm noch in osmanischer Zeit initiierte deutsch-türkische Projekt, ein deutsches „Haus der Freundschaft“ in Konstantinopel, für das im April 1917 der Grundstein gelegt wurde, kam über den Anfang nie hinaus. Daneben tat sich Jäckh gerade in den Kriegsjahren als Publizist hervor. Zwischen 1914 und 1918 gab er 90 Hefte „Der deutsche Krieg“ heraus. Von 1915 bis 1917 kamen 25 Hefte der „Deutschen Orientbücherei“ dazu, zwischen 1916 und 1918 11 Hefte von „Weltkultur und Weltpolitik“ und 1915/16 zwei Jahrgänge von „Schultheß’ Europäischem Geschichtskalender“. Die von Jäckh und Paul Rohrbach 1914 gegründete und bis Februar 1922 erschienene Zeitschrift „Das größere Deutschland“, die zu Beginn des Krieges in alldeutsche Fahrwasser geraten war, lenkte er seit 1916 unter dem neuen Titel „Deutsche Politik“ in gemäßigte Bahnen zurück, was ihm wiederum mehr als 100000 RM Subvention von Robert Bosch eintrug. 1915 gehörte Jäckh u.a. mit Albert Einstein, Max und Alfred Weber, Paul Rohrbach, Ernst Troeltsch und Gustav Schmoller zu den Unterzeichnern der Delbrück-Dernburg-Petition an Kanzler von Bethmann-Hollweg, die sich dezidiert gegen einen ausufernden Annexionismus richtete. Anfang 1916 gründete Jäckh zusammen mit Friedrich Naumann, der 1915 sein Buch „Mitteleuropa“ vorgelegt hatte, den Arbeitsausschuss für Mitteleuropa, worin u. a. Max Weber, Hugo Stinnes, Robert Bosch und Hjalmar Schacht Mitglied wurden. Auch Jäckh vertrat ein Programm der Mäßigung der Kriegsziele, gab aber das Ziel eines von Deutschland unter dem Vorzeichen des „ethischen Imperialismus“ dominierten „Mitteleuropa“ nicht auf; sein Mitteleuropa indes war größer als das Naumanns. Sehr deutlich wurde seine geopolitische Zielrichtung in der vom Freimaurer Jäckh arrangierten Logengemeinschaft zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und der Türkei. Schließlich fiel ins Jahr 1916 die von Jäckh betriebene Gründung der Keimzelle für die im Dezember 1918 konstituierte „Deutsche Liga für Völkerbund“. Schon relativ früh vom militärischen Übergewicht der Entente überzeugt strebte Jäckh eine Verständigung mit dem Westen an – bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Anspruchs auf eine hegemoniale Stellung Deutschlands in Südosteuropa und im Nahen Osten. Diese Stellung sollte nach Jäckhs Auffassung mit einem zivilisatorischen Missionsgedanken verknüpft werden, mit einer auch für die östlichen Nachbarn und noch „unfertigen“ Partner attraktiven Idee „organischer Entwicklung“ und friedlicher kultureller Durchdringung. Immer wieder bemängelte Jäckh, dass die deutsche Politik jener ideellen Überhöhung gänzlich ermangele, wie sie die angelsächsischen Mächte und Frankreich mit ihren außenpolitischen Zielen zu verbinden wussten.
Als Jäckh 1912 nach Berlin zog, mietete er zunächst nur eine Wohnung und Räumlichkeiten für den Werkbund. Nach und nach nahm bald das ganze fünfstöckige Haus die von Jäckh gegründeten und geleiteten Vereinigungen und Redaktionen auf: die Deutsch-Türkische Vereinigung, ein Orient-Institut, den Mitteleuropa-Ausschuss, die Völkerbund-Liga, die Redaktion der Zeitschrift „Deutsche Politik“ und schließlich die im Januar 1918 unter Friedrich Naumann gegründete „Staatsbürgerschule“, Keimzelle der Deutschen Hochschule für Politik. Diese Einrichtungen zusammen bildeten den sog. „Jäckh -Konzern“, der bis zum Kriegsende in der Hauptsache von Robert Bosch, in den Weimarer Jahren auch von der Rockefeller Foundation und dem Carnegie Endowment for International Peace finanziert wurde. Mit Ausnahme des Werkbunds leitete Jäckh „seine“ Organisationen bis zum Kriegsende ehrenamtlich und war stolz auf die damit verbundene „ideale Unabhängigkeit“ (Weltsaat, S. 56). Freilich werden die privaten Geldgeber, zu denen neben Bosch u. a. Carl Friedrich von Siemens gehörte, mit ihrer Großzügigkeit auch Erwartungen verbunden haben. Wohl kaum ist es ganz ohne Rücksichtnahme Jäckhs abgegangen, auch wenn er darüber kein Wort verlor. Später berichtete Jäckh nur von Angeboten aus der Wirtschaft und namentlich Hugenbergs, die Hochschule für Politik mit hohen Beträgen zu unterstützen, was er schroff zurückgewiesen habe, weil damit politische und personelle Forderungen verbunden gewesen seien. Das Haus am Schöneberger Ufer wurde in den Berliner Jahren auch zum Ort vieler informeller Treffen, zu denen Jäckh eine von ihm schon in Heilbronn begründete „Round-Table-Tradition“ fortführend regelmäßig Politiker, Diplomaten, Publizisten und Wissenschaftler zusammenführte, wobei Antisemiten, Annexionisten und Völkische und später auch die Kommunisten ausgeschlossen blieben.
Als Mitbegründer der DDP war Jäckh in der Weimarer Zeit auch direkt in Wahlkämpfen engagiert; seine Hauptleistung für die junge Demokratie erbrachte er aber als Geschäftsführer der Deutschen Hochschule für Politik, DHfP. 1920 in der ehemaligen Bauakademie in Anwesenheit von Reichspräsident Ebert gegründet sollte diese Fortbildungsstätte das demokratische Denken in Deutschland festigen und eine Brücke zu den westlichen Demokratien errichten. Jäckh und Heuss, bis 1925 sein Studienleiter, gewannen nicht nur zahlreiche Dozenten aus Deutschland für die Mitarbeit, viele prominente Persönlichkeiten kamen aus ganz Europa und den USA. 1927 wurde an der nur zu einem Fünftel aus öffentlichen Mitteln, zum weitaus größeren Teil des zuletzt etwa 400000 RM umfassenden Etats von Geldgebern aus der Wirtschaft finanzierten Hochschule der Carnegie-Lehrstuhl eingerichtet, den meist Ausländer innehatten. Die Hochschule begann 1920 mit 120 Studenten. Im Sommersemester 1930 waren mehr als 1200, im Wintersemester 1932/33 mehr als 2000 Studierende eingeschrieben, von denen freilich der Großteil nur am Staatsbürgerlichen Seminar teilnahm; auch eine Reihe von Ausländern, so George Kennan und John Foster Dulles, sind dort unterwiesen worden. Die Zahl der Studenten, die ihr Studium mit einem vom preußischen Staat anerkannten Diplom beendeten, hielt sich aber in Grenzen. Obwohl die Hochschule keine akademische Institution im eigentlichen Sinne war, ihre stark geopolitische Ausrichtung sie nur eingeschränkt als Keimzelle moderner Politikwissenschaft ausweist und ihr Beitrag zur Festigung der ersten deutschen Republik eher als gering einzuschätzen ist, hat sie durch die Vermittlung intensiver Kontakte mit dem westlichen Ausland doch eine wichtige Funktion erfüllt. Daran konnte nach 1945 wieder angeknüpft werden. Seinen persönlichen Beitrag zur Westorientierung leistete Jäckh, indem er seit 1921 in Europa und seit 1924 in den USA und Kanada Vortragsreisen mit Hunderten von Auftritten absolvierte und um Vertrauen für das demokratische Deutschland warb. Bei diesen Reisen wurde Jäckh unter anderem von den Präsidenten Calvin Coolidge und Herbert Hoover sowie mehrfach von Vizepräsident Charles Dawes empfangen.
Neben staatsbürgerlicher Bildung galt Jäckhs Engagement während der Weimarer Jahre der friedlichen Revision von Versailles und der Zurückweisung der These von der deutschen Kriegsschuld. Zu diesem Zweck gründete er die „Zentralstelle für die Erforschung der Kriegsursachen“ und zusammen mit dem obskuren Alexander Helphand („Parvus“) die von Hugo Stinnes finanzierte vielsprachige Zeitschrift „Der Wiederaufbau“. Im entsprechenden Untersuchungsausschuss des Reichstags trat er als Sachverständiger auf. Und wieder war Jäckh als inoffizieller Diplomat unterwegs und begleitete die deutschen Delegationen bei den Friedensverhandlungen in Versailles 1919, bei den Konferenzen von Genua 1922, Locarno 1925 und Genf 1926. Die Aussöhnung mit Frankreich und die Berücksichtigung französischer Sicherheitsinteressen wurden ihm seit dem Ruhrkampf 1923 zum Anliegen. Wie weit Jäckhs realer diplomatischer Einfluss freilich reichte, bleibt fraglich; immerhin leisteten die von ihm benannten Sachverständigen seiner Hochschule wichtige Beiträge in Vorbereitung des Vertrags von Locarno wie des Kellogg-Paktes von 1928.
Die letzten Jahre der Weimarer Republik sahen Jäckh auf dem Höhepunkt seines politischen Einflusses. 1929 wurde er Generalkommissar einer unter dem Titel „Die Neue Zeit“ geplanten großen Werkbund-Ausstellung, wiederum in Köln, wo er erneut Adenauer traf, jetzt Oberbürgermeister der Stadt. Die Ausstellung kam dann wegen der heraufziehenden Wirtschaftskrise nicht mehr zustande. 1930 gründete Jäckh zusammen mit Außenminister Curtius im Gedenken an Gustav Stresemann die Deutsche Friedensakademie, an der Prominente wie der Zentrumspolitiker Prälat Kaas und der Historiker Hermann Oncken mitwirkten. Im selben Jahr schuf die DHfP eigens für Jäckh das Amt eines Präsidenten. Nach dem schon 1931 erfolgten Rücktritt Peter Bruckmanns wurde Jäckh im November 1932 auch Vorsitzender des Werkbunds.
Angesichts der Fülle seiner Ämter und Funktionen nimmt es nicht wunder, dass Jäckh in einer persönlichen Unterredung mit Hitler am 1. April 1933 den Versuch unternommen hat, seine Stellung und seinen „Konzern“ zu retten. Das Gespräch verlief unbefriedigend; zwar wollte Hitler Jäckh als Präsidenten der Hochschule halten, er verwies ihn für das Weitere aber an Goebbels. Den Werkbund lehnte Hitler als „kulturbolschewistisch“ ab, und die Völkerbundliga solle einen NS-Vorgesetzten erhalten. Jäckh hat daraufhin anders als in seinen auch in sich widersprüchlichen Erinnerungen nicht sofort den Weg in die Emigration gewählt. Bis zum Juli 1933 versuchte er in der Hoffnung auf seine Kontakte mit Alfred Rosenberg, den Werkbund wenigstens als Abteilung des „Kampfbundes für deutsche Kultur“ zu erhalten. Als Präsident der DHfP berief er sich aber auf seine stets gewahrte Unabhängigkeit und trat schon am 16. April zurück, als diese dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt worden war. Dieser frühe Rückzug hing wohl mit der Hoffnung zusammen, die Leitung des Rockefeller Instituts für politische Forschung übernehmen zu können, nachdem die Rockefeller Foundation schon 1932 die Errichtung einer DHfP-Forschungsabteilung zugesagt hatte. Der Plan zerschlug sich. In der Fassung des nach dem Krieg publizierten Rücktrittsschreibens Jäckhs erscheint auch das Motiv der Treue zu „seinen“ jüdischen Beamten, Dozenten und Angestellten, für deren Entlassung nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen er keine Verantwortung habe tragen wollen. Im Original dieses Schreibens an Staatssekretär Lammers findet sich davon nichts; das genannte Motiv scheint nur in einer Ansprache auf, die Jäckh am 1. Juni 1933 in London (!) gehalten hat. Der Eindruck, dass es Jäckh im Nachhinein um die Konstruktion einer in sich stimmigen Biographie gegangen sei, wird noch verstärkt durch seine nach dem Krieg gemachte Angabe, er sei schon im April, nach anderer Lesart im Mai 1933 emigriert. Tatsächlich war Jäckh noch im Juli in Berlin und berichtete Staatssekretär Lammers, er habe „die Londoner Gelegenheit benutzt, über die nationalsozialistische Revolution und das aus ihr hervorgegangene neue Deutschland aufklärend zu wirken“, was aber „verteufelt schwer“ gefallen sei. Jäckh deswegen als „angebräunt“ zu bezeichnen, führt aber wohl in die Irre. Man wird bedenken müssen, dass es dem inzwischen reiferen Grandseigneur schwer fiel, sein Lebenswerk zerstört zu sehen. Dagegen werfen die späteren Versuche, das Bild eines von Beginn an konsequenten NS-Gegners zu zeichnen, doch ein schiefes Licht auf Jäckh. Theodor Heuss sprach in einem Brief an seinen alten Freund vom 20. Dezember 1951 denn auch von „pointierter Egozentrik“ (zit. nach Eisfeld, Ausgebürgert, 105f.).
Wohl im Juli 1933 oder kurz darauf, der Werkbund Nordrhein-Westfalen nennt ohne Quellenangabe den 29. September, ist Jäckh von der Aussichtslosigkeit weiterer Bemühungen überzeugt nach London emigriert. Er wurde dort bald Internationaler Direktor der New Commonwealth Society of Justice and Peace, einer Gesellschaft zur Friedenssicherung, und machte daraus eine internationale Bewegung mit Sektionen in 24 Ländern, darunter auch Deutschland. 1934 gründete Jäckh das New Commonwealth Institute, dessen Basisfinanzierung wieder Robert Bosch übernahm. Die zufällige Bekanntschaft mit dem für die Immigration zuständigen Beamten des Home Office ermöglichte es Jäckh, die Aufnahme von 456 jüdischen Familien aus Deutschland in Großbritannien zu erreichen. Auch in London war Jäckh wieder Berater offizieller Stellen und als inoffizieller Diplomat bereiste er in britischem Auftrag Skandinavien, das Baltikum und den Mittelmeerraum. Seine schon vor dem I. Weltkrieg begonnene Freundschaft mit Kemal Atatürk nützte Jäckh beim Besuch 1937, britisch-türkische Verhandlungen zum Erfolg zu führen.
Nach dem deutschen Sieg über Frankreich nahm Jäckh im August 1940 einen Ruf auf eine Gastprofessur an die Columbia University in New York an, wo er als Inhaber eines Carnegie-Fellowship Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten lehrte. Schon 1941 regte er die Gründung eines Mittelost-Instituts an der Columbia an; es wurde 1948 – im Jahr der Staatswerdung Israels – unter seiner Leitung ins Leben gerufen. 1949 war Jäckh Mitgründer der amerikanisch-türkischen Gesellschaft. Fortwährend beriet er nun das State Department und andere Regierungsstellen. Wie schon in seinen britischen Jahren bemühte sich Jäckh, mit vielen öffentlichen Auftritten auch in den USA für die deutsche Kulturnation und eine strikte Trennung zwischen Deutschland und der NS-Bewegung zu werben, Anstrengungen, die er nach Gründung der Bundesrepublik fortsetzte.
1950 wieder in Deutschland wurde Jäckh von Bundespräsident Heuss in der gemeinsamen württembergischen Heimat hochoffiziell empfangen. In Stuttgart betrieb Jäckh auch seit 1953 den Plan, ein „George-Washington-Institut für Amerikakunde“ einzurichten. Trotz vielfacher Unterstützung durch namhafte Persönlichkeiten aus der Bundes- und Landespolitik scheiterte das Vorhaben am Widerstand von Bundesfinanzminister Schäffer, der wegen der Kulturhoheit der Länder keine Bundesmittel bewilligte. So blieb von Jäckhs letztem Projekt nur die 1956 erfolgte Errichtung eines „Instituts für empirische Soziologie. George Washington-Stiftung“ an der WH Mannheim, Keimzelle der heutigen Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Mannheim.
Bis an sein Lebensende blieb Jäckh ein Reisender in Sachen Politik, v. a. im Nahen und Mittleren Osten, einschließlich Israels. 1958 wurde er ein letztes Mal in der Türkei empfangen. Im Jahr darauf ist er in New York an einem Schlaganfall verstorben. Bei der Gedenkfeier der Columbia University am 3. Dezember 1959 gedachten der türkische UN-Botschafter, der deutsche Generalkonsul und der Präsident des Jüdischen Weltkongresses des Mannes, der ihrem jeweiligen Volk ein Freund gewesen war.
Bei allen Tätigkeiten, die Jäckh rastlos entfaltet hatte, lässt sich der tatsächliche politische Einfluss kaum ermessen. Wirkung wie Einfluss mögen ungeachtet der zahllosen illustren Persönlichkeiten, mit denen Jäckh über die Jahre Umgang hatte, geringer gewesen sein, als er selbst und vielleicht auch mancher Weggefährte wie Kontrahent annahmen. Auch Jäckhs Erinnerungsbände bieten als Zitatkollagen kaum eine reale Lebensbilanz, lassen dagegen eine zumindest im Alter ausgeprägte Eitelkeit erkennen. Auf der anderen Seite aber bleibt stehen: Jäckh hat früher als fast alle Angehörigen der politischen Eliten in Deutschland den Vorbildcharakter der westlichen Demokratien für das eigene Land erkannt und akzeptiert. Hätte sein unermüdlicher Einsatz für die Demokratie während der Weimarer Jahre die von ihm erhoffte Breitenwirkung erzielt, wären Deutschland vielleicht eine mörderische Gewaltherrschaft und ein Vernichtungskrieg erspart geblieben.
Quellen: Teilnachlässe in d. Rare Book&Manuscript Library d. Columbia University New York, u. als „Ernst Jäckh Papers 1908–1917“ in den New Haven Archives Dept. 7 d. Yale University Library; verwahrt u. a. das StadtA Heilbronn ZS-10608, Archivmaterial zu Jäckh; HStA Stuttgart Q 1/18 Korrespondenz mit Karl von Weizsäcker; gedruckte Erinnerungen von Mitstreitern u. Weggenossen, wie Paul Rohrbach, Um des Teufels Handschrift, 1953, Theodor Heuss, Vorspiele des Lebens, 1953, u. Erinnerungen 1905–1933, 1963, sind für Jäckh relativ unergiebig. Die von E. W. Becker besorgte Stuttgarter Ausgabe d. Briefe von Theodor Heuss, 2008ff., bringt zahlreiche auf Jäckh bezogene Nachweise, aber nur wenig direkt an ihn gerichtete Briefe; unter den gedruckten Quellen wichtig die zwei Erinnerungsbände 1954 u. 1960 (vgl. Werke).
Werke: Die den Erinnerungsbänden beigegebenen Publikationslisten sind in den Titel-, bes. aber in den Angaben über die Erscheinungsjahre unzuverlässig. Der aufsteigende Halbmond z.B. ist erst 1911 erschienen, nicht 1908 noch 1909, wie gel. auch in der Literatur angegeben; Die Abweichungen erklären sich wahrscheinlich daraus, dass viele d. als Monographien vorliegenden Publikationen Jäckhs bereits vorher erschienene Artikel als Anthologie vereinigen. – Auswahl: Studien zu Kotzebue’s Lustspieltechnik, Th.1 (m.n.e.), Diss. phil. Heidelberg 1899, gedr. 1900; Gesch. d. Salzwerks Heilbronn, 1908; Friedrich Nietzsche u. David Friedrich Strauß, 1908; Friedrich List als Orientprophet, 1910; Der aufsteigende Halbmond, 1911; Im türkischen Kriegslager durch Albanien, 1911; Deutschland im Orient nach dem Balkankrieg, 1913; Die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft, 1915; Deutschland u. die Türkei, 1915; Werkbund u. Mitteleuropa, 1916; Die Türkei u. d. Frieden, 1918; Dt. Völkerbundspolitik, 1919; Kiderlen-Wächter, d. Staatsmann u. Mensch, 2 Bde., 1924 (franz. 1925); Germany and the League of Nations, 1926; Amerika u. Wir, 1926, 2.Ausgabe 1951; The New Germany, 1927; Deutschland – das Herz Europas, 1928; (Hg.) Politik als Wissenschaft, 1930; The German Drive in the Balkans, 1937; The War for Man’s Soul, 1943; The Rising Crescent, 1944; Yukselen Hilal, 1946; (mit O. Suhr) Geschichte d. Dt. Hochschule für Politik, 1952; Der Goldene Pflug. Lebensernte eines Weltbürgers, 1954; Weltsaat. Erlebtes u. Erstrebtes, 1960.
Nachweis: Bildnachweise: RhDG I, 1930; in: Der aufsteigende Halbmond, 1911, Der Goldene Pflug, 1954 u. Weltsaat, 1960, passim (vgl. Literatur).

Literatur: Eine Biographie fehlt; Literatur bis 1972 bei: W. Mogk in NDB 10, 1974, 264. – RhDG I, 1930, 830; Munzinger, 1959; Biograph. Handb. d. deutschspr. Emigration 1, 1980, 327; DBE 5, 283. – Auswahl: R. Opitz, Der deutsche Sozialliberalismus 1917–1933, 1973; S. Korenblatt, The Deutsche Hochschule für Politik. Public Affairs Institute for a New Germany. Diss. University of Chicago, 1978; J. Campbell, Der Dt. Werkbund 1907–1934, 1978, dt. 1981; J. Kloosterhuis, „Friedliche Imperialisten“. Deutsche Auslandsvereine u. auswärt. Kulturpolitik 1906–1918, 1981; K. Junghanns, Der Dt. Werkbund. Sein erstes Jahrzehnt, 1982; A. Missiroli, Die Dt. Hochschule für Politik, 1988; D. Lehnert, „Politik als Wissenschaft“. Beiträge zur Institutionalisierung einer Fachdisziplin in Forschung u. Lehre d. Dt. Hochschule für Politik (1920–1933), in: PVS 30, 1989, 443-65; F. Dahlhaus, Möglichkeiten u. Grenzen auswärtiger Kultur- u. Pressepolitik dargest. am Beispiel d. dt.-türkischen Beziehungen 1914–1928, 1990; A. Söllner, Gruppenbild mit Jäckh, in: G. Göhler u. B. Zeuner (Hgg.) Kontinuitäten u. Brüche d. dt. Politikwissenschaft, 1991, 41-64; R. Eisfeld, Ausgebürgert u. doch angebräunt. Dt. Politikwissenschaft 1920–1945, 1991; J. Scholtyseck, Robert Bosch u. d. liberale Widerstand gegen Hitler, 1999; M. Gencer, Bildungspolitik, Modernisierung u. kulturelle Interaktion. Dt.-türkische Beziehungen 1908–1918, 2002; E. Nickel, Politik u. Politikwissenschaft in d. Weimarer Republik, 2004; H. Haury, Vom Hohenurach an den Hudson – Vor 50 Jahren starb Ernst Jäckh, in: B-W Staatsanzeiger 159, 2008, Nr. 29, 32; R. Eisfeld, Amerikanische Lösungen für Weimarer Probleme? Amerikabilder u. ihre Folgen bei Ernst Jäckh u. Arnold Wolfers, in: Das Politische 2008, 181-189; G. Griffin, Ernst Jäckh and the Search for German Cultural Hegemony in the Ottoman Empire. Master-Thesis Bowling Green State University (Ohio), 2009 (Volltext im Netz); A. Frey, Schwabe, Journalist, Diplomat, Weltbürger. Ernst Jäckh (1875–1959), in: Heilbronner Köpfe V, 2009, 5370; E. W. Becker, Theodor Heuss. Bürger im Zeitalter d. Extreme, 2011; C. Schrenk, Friedrich Naumann u. Heilbronn: Einblicke in das Netzwerk Jäckh, Bruckmann, Heuss; in: Jb. d. Liberalismusforschung 23, 2011, 29-45; Theodor Heuss und die Kunst, hgg. von Stephan Borchardt und Marc Gundel, 2013.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)