Wolf, Gustav 

Geburtsdatum/-ort: 26.06.1887;  Östringen
Sterbedatum/-ort: 18.12.1947; Greenfield, Massachusetts, USA
Beruf/Funktion:
  • Druckgrafiker und Maler
Kurzbiografie: 1904-1904 Großherzoglich-Badisches Gymnasium Bruchsal; Privatunterricht bei der Karlsruher Malerin Emilie Stephan
1906-1906 Studium an der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule/Architektur Karlsruhe; Privatunterricht bei Hans Thoma an der „Schule für persönliches Malen“
1906-1912 Reisen nach Italien, Frankreich, Ägypten, Israel, Griechenland
1914/15 Kriegsdienst in Flandern und Nordfrankreich, Verwundung
1916 Kunstlehrer in Schwerin, dann Rückkehr nach Karlsruhe
1919 Gründung der „Gemeinschaft der Pforte“, Heidelberg
1920/21 Dozentur für Druckgrafik an der Badischen Landeskunstschule (Karlsruhe)
1937-1937 Diverse Reisen durch Europa und Nordafrika
1938 Emigration in die USA (New York)
1942 Umzug nach Cummington, Massachusetts
1943 Zeichenlehrer an der „Northfield School for Girls“
Weitere Angaben zur Person: Religion: isr.
Verheiratet: 1939 (New York) Leona, geb. Steiner
Eltern: Vater: Sigmund (1846-1906), Kaufmann
Mutter: Jette
Geschwister: 4
Kinder: keine
GND-ID: GND/118769863

Biografie: In: Badische Biographien NF 5 (2005), 295-297
Quellen: Nachlass im Museum d. Stadt Östringen, G.-Wolf-Galerie; Barbara Brähler, G.Wolf – eine Weltanschauung in Bildern – Verz. d. Nachlasses in Östringen, 2000.
Werke: Druckgrafikserien: Confessio – Worte u. Zeichen, entstanden 1908/09, 1922; Zehn Holzschnitte, 1910; Am Anfang/Genesis, 1913/14; Die Blätter vom Lebendigen Sein, 1918; Documenta Spiritus Humanis, 1924; Dinge, 1927; Welt, 1927; Zehn Worte des Anfangs, 1928/29; Vision of Manhattan, 1941/42; Das Buch Hiob, 1943/44; To the Psalms, 1947. – Schriften: Begleitworte zu den Bildern von Gustav Wolf, 1908; Aufzeichnungen, 1911; Gedanken, in: Almanach d. Quelle für das Jahr 1912, 1912; Helden u. dergl., 1915; Dies ist ein sehr lehrreiches A=B=C aus dem Kriege, 1916; Meine glorreiche Kriegslaufbahn, 1916; Das erste Flugblatt vom Lebendigen Sein, 1918; Ankündigung Nr. 1/2, 1918; Sätze, in: Die Tat XI, 1919; Das Zeichen=Büchlein, 1921; Die Reise nach Tetuan – das Erlebnis eines Malers, 1925; Zeugnis, 1925; Die Sphäre d. Kunst, in: Das dt. Gesicht, H. 3, 1927; Vom Wesen d. Zeichen , in: Bad. Werkkunst, 1930; Das Hexenalphabet unserer Zeit (o. J.).
Nachweis: Bildnachweise: v. Borries 6; Museumskatalog Östringen 48, 50, 52 (vgl. Literatur).

Literatur: Eckart v. Borries, G. Wolf – das druckgraphische Werk, AK Staatl. Kunsthalle Karlsruhe, 1982 (mit umfassender Bibliografie); G.Wolf – Schöpfer visionärer Kunst, Museumskat., 1994. Barbara Brähler, G. Wolf – eine Weltanschauung in Bildern – Verzeichnis des Nachlasses in Östringen (Diss. phil. Heidelberg) 2000.
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