Kluckhohn, Paul 

Geburtsdatum/-ort: 1886-04-10; Göttingen
Sterbedatum/-ort: 1957-05-20;  Tübingen
Beruf/Funktion:
  • Literaturwissenschaftler
Kurzbiografie: 1904-1910 Studium der Geschichte, der deutschen und der mittellateinischen Philologie in Heidelberg, München, Göttingen, Berlin
1909 Promotion in Göttingen
1913 Habilitation in Münster
1913-1925 Privatdozent in Münster
1914-1918 Kriegsdienst
1925 ordentlicher Professor in Danzig
1927 ordentlicher Professor in Wien
1928 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien
1931 ordentlicher Professor in Tübingen
1943 Vizepräsident der Hölderlingesellschaft, ab 1946 Präsident
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet: 1914 Giulietta, geb. Bulle (1891-1968)
Eltern: August von Kluckhohn (1832-1893), Professor der Geschichte, Mitarbeiter der Historischen Kommission der bayerischen Akademie der Wissenschaften
Pauline, geb. Stallforth (1848-1923)
Geschwister: 1
Kinder: keine
GND-ID: GND/118777467

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 1 (1994), 192-194
Quellen: Nachlaß im DLA
Werke: Die Ministerialität in Südostdeutschland vom 10. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, Weimar 1910; Die Auffassung der Liebe in der Literatur des 18. Jahrhunderts und in der deutschen Romantik, Halle 1922, 2. Aufl. 1931; Persönlichkeit und Gemeinschaft. Studien zur Staatsauffassung der deutschen Romantik, Halle 1925; Das Ideengut der deutschen Romantik, Halle 1941, 5. Aufl. 1966. – Hg.: Novalis: Schriften. Mit Richard Samuel hg. von Paul Kluckhohn, 4. Bde., Leipzig 1928; Reihe Romantik (= Deutsche Literatur in Entwicklungsreihen), hg. von Paul Kluckhohn, 23 Bde., Leipzig 1931ff.; Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, hg. von Paul Kluckhohn und Erich Rothacker, Halle 1923-1944, Stuttgart 1947ff. – Bibliographie Paul Kluckhohn: siehe unten Erich Rothacker
Nachweis: Bildnachweise: siehe Festgabe ... zum 70. Geburtstag

Literatur: Festschrift Paul Kluckhohn und Hermann Schneider, gewidmet zu ihrem 60. Geburtstag. Hg. von ihren Tübinger Schülern. Tübingen 1948; Erich Rothacker; Rückblick und Besinnung, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 30, H. 2/3, 1956 (Festgabe für Paul Kluckhohn zum 70. Geburtstag), 145-160 (mit Bild und Bibliographie); Hans Rothfels, Worte bei der Trauerfeier für Paul Kluckhohn, in: ebd. 31, H. 3, 1957, 4f.; Wolfgang Binder; Nachruf. Paul Kluckhohn zum Gedächtnis, in: Euphorieon 52, 1958, 223-25; Hugo Kuhn; Paul Kluckhohn, in: NDB Bd. 12, 1980, 132f.; Friedrich Sengle; Paul Kluckhohn, in: Walter Killy (Hg): Literatur-Lexikon, Bd. 6, Gütersloh 1990, 401f.
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