Rückert, Leopold Ferdinand Robert 

Geburtsdatum/-ort: 20.04.1881;  Karlsruhe
Sterbedatum/-ort: 11.11.1942;  Karlsruhe
Beruf/Funktion:
  • MdR und MdL-SPD, Staatsrat, Minister, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1887–1895 Volksschule in Karlsruhe
1895–1898 Schlosserlehre u. Gewerbeschule in Karlsruhe
1905 III. Geschäftsführer des Dt. Metallarbeiterverbandes in Karlsruhe
1909–1919 Stadtverordneter im Bürgerausschuss in Karlsruhe
1918 XI. 10–1919 IV. 2 Bad. Minister für Verkehrswesen
1919 IV. 2–1921 I. 19 Bad. Staatsminister für Soziale Fürsorge u. Öffentliche Arbeiten, Mitglied des Reichsrates
1919–1920 Mitglied d. Weimarer Nationalversammlung
1919–1921 XI. 1 Geschäftsführer im Zentralverband d. Angestellten, Karlsruhe; zugleich Landesvorsitzender d. freien Angestelltenverbände in Baden (bis 1931)
1919–1933 MdL (Baden)- SPD, seit 1931 Fraktionsvorsitzender
1931 VI. 26–1932 XI. 30 Staatsrat
1932 VIII. 18–XI. 30 Wahrnehmung d. Geschäfte des bad. Innenministers
1933 III. 18–VI. 26 Schutzhaft im Gefängnis Karlsruhe; danach überwacht
nach 1933 Tätigkeit als Versicherungsvertreter
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev., später diss.
Verheiratet: 1904 (Karlsruhe) Elisabeth, geb. Rothfuß (1882–1952)
Eltern: Vater: Leopold, Schlosser
Mutter: Katharina, geb. Leger
Geschwister: Eine Schwester, früh verstorben
Kinder: 5; Elsa, verh. Rothweiler (1902–1977), Leopold (1904–1989), Walther (1906–1986), Dr. phil., Klara, verh. Schwarz (1907–1995) u. Kurt (* 1911)
GND-ID: GND/130055689

Biografie: Frank Raberg (Autor)
Aus: Badische Biographien NF 6 (2011), S. 334-338

Nur wenig ist von dem Manne überliefert, der zu den prägenden Persönlichkeiten der bad. Politik in der Weimarer Zeit zählte, einem großen Sozialdemokraten, dessen äußere Erscheinung mit Zwicker, Schnurr- und Kinnbart viel eher zu einem Geheimrat passen will als zum glühenden Sozialpolitiker, dessen Hauptanliegen der Ausgleich zwischen den Interessen der Arbeiterschaft und des Bürgertums war. Deshalb ging Rückert in die Politik, deshalb war er Sozialdemokrat und deshalb trug er zeitweise für seine Partei und das Land, das er liebte, die schwerste Bürde. Es mutet seltsam an, dass Rückert in dem 1982 erschienenen Band „Von der Ständeversammlung zum demokratischen Parlament“, der die Geschichte des Parlamentarismus in Baden, Württemberg und Hohenzollern zum Gegenstand hat, nicht einmal erwähnt wird.
Nach der Volksschule erlernte Rückert das Handwerk seines Vaters, ließ sich zum Schlosser ausbilden. Auch nach Beendigung der Lehre blieb er als Schlossergehilfe in seiner Heimatstadt tätig. Zu Beginn des 20. Jh.s, das genaue Jahr ist nicht bekannt, trat er der SPD bei und bereits 1905 übernahm er die hauptamtliche Geschäftsführung des Metallarbeiterverbandes in Karlsruhe und empfahl sich durch Tatkraft und Sachverstand als effizienter Interessenvertreter seiner Klientel. So erfolgte 1909 seine Wahl in den Karlsruher Bürgerausschuss und die Stadtverordnetenversammlung. Seit 1914 gehörte er auch als Vorstandsmitglied dem Ortskrankenkassen-Verband Karlsruhe an.
Sein Debüt auf der Bühne der Landespolitik ist untrennbar mit der Revolution verbunden. Zwar war er bis 1918 in der Partei zu einer respektablen politischen Größe herangereift, hatte aber weder ein Reichstags- noch Landtagsmandat inne und war bestenfalls im nordbadischen Raum bekannt. Erst als in Karlsruhe die Weichen für die politische Zukunft Badens im Zuge der Revolution gestellt wurden, rückte Rückert schlagartig in die erste Reihe der bad. Politik.
Am Vormittag des 10. November 1918 spielte Rückert – zumindest nach dem Zeugnis Heinrich Köhlers (➝ IV 163) – bei der Erstellung der Ministerliste für die provisorische bad. Regierung im Karlsruher Rathaus die führende Rolle, wobei er sich bemühte, Männer für Regierungsämter zu gewinnen, die auch bei den anderen Parteien geschätzt wurden. Er suchte also den Kompromiss und in der Stunde des Umsturzes eine möglichst breite Grundlage für die provisorische Regierung und ihre schwierigen Aufgaben. Dabei ging er so zurückhaltend vor, dass er auf die Frage des zunächst als Finanzminister vorgesehenen Köhler, welches Ressort er, Rückert, zu übernehmen gedenke, antwortete, er könne sich doch nicht selbst auf die Ministerliste setzen. Schließlich übernahm er aber doch das neu gebildete Verkehrsministerium, das zunächst an seinen Mitarbeiter im Metallarbeiterverband und Vorsitzenden des Karlsruher Wohlfahrtsausschusses, Heinrich Sauer, hatte fallen sollen. In dieser Regierung, der Vertreter aller Parteien unter Ausschluss der Konservativen angehörten, hatte die SPD mit der Besetzung des Postens des Regierungschefs und vier von elf Ministern eine klare, wenn auch keine absolute Mehrheit. Von Rückerts führender Rolle an diesem Tag weiß sein Parteifreund Adam Remmele (➝ II 225), der Innenminister wurde, bezeichnenderweise nichts zu berichten.
Der gemäßigte Sozialdemokrat Rückert, nun Minister in einer Revolutionsregierung, blieb auch in den Revolutionstagen bei seiner Linie und so wenig er an der Monarchie hing, so selbstverständlich erschien ihm der gebührende Umgang mit dem entmachteten Großherzog und seiner Familie. In der Nacht vom 17. zum 18. November 1918 gehörte Rückert der weiterhin noch aus Dietrich, Haas und Trunk bestehenden Ministerdelegation an, die die großherzogliche Familie in einem Extrazug von Zwingenberg nach Schloss Langenstein im Hegau begleitete, um ihren Schutz zu gewährleisten. Die Aufgaben des Verkehrsministers waren vielfältig und grundlegender Natur, weil Baden vor dem Hintergrund der bürgerkriegsähnlichen Unruhen in der Reichshauptstadt Berlin die Verkehrsverwaltung selbst übernehmen wollte und nur auf einem schmalen Fundament aufbauen konnte. Rückert ließ sich von seiner Partei auch für die Parlamentswahlen im Januar 1919 aufstellen und wurde nicht nur als Vertreter des Wahlkreises III (Karlsruhe) in die Bad. Nationalversammlung gewählt, sondern mit fünf weiteren Sozialdemokraten – Oskar Geck (➝ IV 86), Lorenz Riedmiller, Georg Schöpflin (BWB II 419), Christian Stock (BWB III 399) und Oskar Trinks – auch in die Weimarer Nationalversammlung.
Auf Reichs- und Landesebene beteiligte sich Rückert an der Schaffung neuer verfassungsmäßiger Grundlagen. Er befürwortete eine starke Position der Reichsregierung und den Abbau der Reservatrechte der Länder, war aber ein Gegner der großangelegten Finanzreform Erzbergers, die die Reichsfinanzen und damit die Zentralgewalt sehr stärkte. Daher forderte Rückert in den 1920er Jahren wiederholt, aber stets erfolglos, die Länder müssten aufgrund ihrer wichtigen kulturellen und sozialen Aufgaben das Zuschlagsrecht zur Einkommens- und Körperschaftssteuer bekommen. Am 10. Juli 1928 schlug Rückert im Landtag vor, die Länder- in Reichsverwaltungen umzuwandeln, um das kostspielige Nebeneinander zu beenden und eine zwangsweise Aufhebung der Länder zu verhindern. Für die SPD sei es entscheidend, dass die sozialpolitische und arbeitsrechtliche Gesetzgebung ohnehin Reichssache sei. Regionale Interessen könnten nach wie vor gewahrt werden, aber die Souveränität der Länder sei einem irreversiblen Aushöhlungsprozess zugunsten der Zentralgewalt ausgesetzt. Mit dieser Haltung geriet Rückert in Gegensatz zu Adam Remmele, der sehr föderalistisch dachte und die Partei in seinem Sinne auf Kurs zu halten wusste, so dass Rückert in dieser Frage schließlich einlenken musste. In puncto Reichsreform und Länderneugliederung im Südwesten war Rückerts Haltung ebenfalls eher ambivalent. Auf dem Landesparteitag in Mannheim vom 26. bis 28. 11. 1920 stimmte Rückert dem vor allem von Oskar Geck (➝ IV 86) vertretenen Anliegen einer Länderneugliederung grundsätzlich zu, befürchtete aber die Entstehung eines „zweiten Bayern“. Die Schaffung zu starker Länder auf der einen und zu schwacher auf der anderen Seite erschien ihm nicht die Lösung der Probleme.
Bei der Neuformation der Staatsregierung nach der neuen Verfassung wechselte Rückert, dessen bisheriges Ministerium aufgelöst wurde, an die Spitze des Ministeriums für Soziale Fürsorge und Öffentliche Arbeiten, das seit dem Rücktritt des USPD-Ministers Adolf Schwarz im Januar 1919 nicht besetzt gewesen war. In den schwierigen Jahren nach Ende des Krieges, angesichts zahlreicher Probleme wie Reintegration von Soldaten, Arbeitslosigkeit, Nahrungsmittelmangel, Preistreiberei, setzte Rückert alles daran, die Lage der ärmeren Bevölkerungsschichten zu bessern. Da es auch Wohnraumknappheit gab, engagierte er sich bei verschiedenen Siedlungsprojekten, mit denen er auch eine Konjunktur auf dem Baumarkt erwirken wollte. Doch gerade durch dieses Engagement kam er zu Fall. Vor allem scheiterte das von ihm geförderte Siedlungsprojekt in Hagenschieß bei Pforzheim, das die Staatskasse erheblich belastete, nachdem das Siedlungsunternehmen in Konkurs geraten war. Rückert trat aus diesem Grund am 19. Januar 1921 zurück. Einige Tage später wurde sein Parteifreund Wilhelm Engler neuer Arbeitsminister.
Rückert konzentrierte sich fortan neben seiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer im Zentralverband der Angestellten und Landesvorsitzender der freien Angestelltenverbände auf seine parlamentarischen Aufgaben. Er war seit 1921 für Offenburg, seit 1929 für Rastatt Abgeordneter. Als Parlamentarier vermochte Rückert eine rege und vielgestaltige Tätigkeit zu entfalten, was nicht zuletzt auch in seinen zahlreichen Ausschuss-Mitgliedschaften zum Ausdruck kommt: Von 1924 bis 1933 war er im Haushaltsausschuss, seit 1928 dessen Vorsitzender, von 1921 bis 1924 im Ausschuss für Rechtspflege und Verwaltung, 1923/24 im Verfassungsausschuss, 1928 bis 1932 im Landständischen Ausschuss und bis 1933 im Vertrauensmänner- sowie 1931 auch im Geschäftsordnungsausschuss. Der Landtag wählte ihn 1928 zum Mitglied des Verwaltungsrates des Landestheaters, seine Fraktion 1925 zum 3., 1928 zum 2. und am 30. Juni 1931 schließlich zu ihrem 1. Vorsitzenden. Rückert gehörte außerdem dem Landesparteiausschuss der bad. SPD an.
Nach dem Wechsel von Staatsrat Emil Maier (➝ V 291) an die Spitze des Innenministeriums wurde Rückert Ende Juni 1931 zum Staatsrat gewählt. Als solcher war er Minister ohne Portefeuille mit Sitz und Stimme im Kabinett. Der Tod von Innenminister Maier nur wenig mehr als ein Jahr später erforderte eine Neubesetzung des wichtigen Postens. Rückert als der profilierteste und in Regierungsangelegenheiten beschlagenste Politiker der SPD stand für die Nachfolge bereit. Beginnende Querelen zwischen den Koalitionsparteien Zentrum, SPD und DVP führten jedoch dazu, dass er lediglich mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Innenministers betraut wurde. Als letzter Vertreter der SPD in der Regierung hatte Rückert die schwere Aufgabe zu meistern, den Einfluss seiner Partei im Kabinett geltend zu machen und mit seinen Kollegen von den anderen Parteien gut zusammenzuarbeiten, um den rein sachlichen Erfordernissen seines Amtes zu genügen. Nachdem sich das Koalitionsklima zwischen Zentrum und SPD wegen der Konkordatsfrage nochmals beträchtlich verschlechtert hatte und der außerordentliche Landesparteitag in Offenburg am 27. November 1932 die Ablehnung der Kirchenverträge verlangt hatte, reichte Rückert im Einvernehmen mit dem Landesvorsitzenden Georg Reinbold (➝ II 224) seinen Rücktritt ein. Sechs Wochen später wurde der DVP-Politiker Erwin Umhauer (1878–1961) Rückerts Nachfolger. Der Rückzug der SPD aus der Regierung erschien Rückert zwar zwingend, aber er wusste, dass die Partei damit jeden Einfluss außerhalb des Parlaments verspielt hatte, und im Landtag verstanden sich NS-Abgeordnete vom Schlage eines Walter Köhler (BWB II 276) oder Herbert Kraft (➝ III 157) darauf, Rückerts Arbeiten immer wieder zu sabotieren und ihre Abgeordnetenkollegen zu diffamieren.
Am 3. Februar 1933 erlebte Rückert seine Sternstunde als Parlamentarier. Mit scharfen Worten trat er der verleumderischen NS-Agitation entgegen, die den Parlamentarismus und den freien Willen des Volkes knebeln wollte und selbst zu keiner konstruktiven Leistung fähig sei. Die auch rhetorisch beachtenswerte Rede fand viel Beifall vor allem auch in den Reihen des Zentrums. In der NSDAP-Fraktion notierte man sich hingegen den Namen Rückerts schon einmal für eine allfällige Racheaktion, wozu es wenige Wochen später kam: Der 52-jährige wurde in Schutzhaft genommen, sein 14-jähriges politisches Wirken beendet. Kurioserweise zählte Rückert zu den Gefangenen, die Staatskommissar Karl Pflaumer (BWB I 266) am 7. April für eine Radiosendung über den Sender Mühlacker aus Propagandagründen fragen ließ, ob es ihnen an etwas fehle. Rückert äußerte keine persönlichen Wünsche, wies aber zweimal darauf hin, dass auch über 60-jährige Abgeordnete verhaftet worden seien, die man freilassen solle. Er bitte aber nicht für sich selbst, er sei erst über 50 Jahre alt. Pflaumer fragte ihn daraufhin, ob er seine Tätigkeit in der Politik in den zurückliegenden Jahren für einen „Segen“ halte, worauf Rückert in großer Ruhe entgegnete, er habe seine Pflicht getan und sei guten Willens gewesen. Damit unterlief er Pflaumers Absicht, Rückert mit reumütigen Erklärungen vorzuführen, auch in der Haft also blieb Rückert ein gewiefter Taktiker. Trotz Überwachung und mancher Schikane, der beliebte und weithin bekannte Rückert blieb vom KZ und schweren Repressalien verschont, musste aber als Versicherungsvertreter neu anfangen, um, bald schwer herzkrank, seine Familie ernähren zu können. Vor allem das nun berufsbedingte dauernde Treppensteigen belasteten den neuerlich Erfolgreichen so sehr, dass er im 62. Lebensjahr verstarb; die NS-Machthaber sorgten dafür, dass ehrende Nachrufe unterblieben.
Quellen: GLA Karlsruhe, 231/10957 fol. 118, Abgeordnetenakten; schriftl. Auskünfte von Kurt Rückert, Karlsruhe, vom 23.6.1997; Im Dienst an d. Republik. Die Tätigkeitsberichte des Landesvorstands d. SPD Badens 1914–1932, hg. u. bearb. von J. Schadt unter Mitarbeit v. M. Caroli, 1977; P. Brandt/R. Rürup (Bearbb.), Arbeiter-, Soldaten- u. Volksräte in Baden 1918/19, 1980; L. Marum, Briefe aus dem Konzentrationslager Kislau. Ausgew. u. bearb. v. E. Marum-Lunau u. J. Schadt, 1984, bes. S. 48 ff.
Nachweis: Bildnachweise: Die Nationalversammlung, 1919 (vgl. Literatur) u. P. Sauer, B-W, 1982, 119.

Literatur: O. Gehring/K. J. Rößler, Die verfassunggebende bad. Nationalversammlung 1919, 1919; Die Nationalversammlung in Wort u. Bild, 1919, 28; W. E. Oeftering, Der Umsturz 1919 in Baden, 1920; Wer ist’s 8, 1922, 1305; A. Remmele, Staatsumwälzung u. Neuaufbau in Baden, 1925; Handb. des Vereins Arbeiterpresse, hg. vom Vorstand des Vereins Arbeiterpresse, 4. Folge, 1927, 411; A. Rapp (Bearb.), Die bad. Landtagsabgeordneten 1905–1929, 1929; Reichshandb. d. Dt. Gesellschaft, 1931, 1576; H. Köhler. Lebenserinnerungen des Politikers u. Staatsmannes 1878–1949. Unter Mitwirkung von F. Zilken hg. von J. Becker, 1964, bes. 66 f., 81 f., 85; H. Rehberger, Die Gleichschaltung des Landes Baden 1932/33, 1966; J. Stehling, Weimarer Koalition u. SPD in Baden, 1976 (zugleich Diss. phil. Karlsruhe); J. Schadt/W. Schmierer (Hgg.), Die SPD in Baden-Württemberg u. ihre Geschichte, 1979; K. Schwabe (Hg.), Die Regierungen d. dt. Klein- u. Mittelstaaten (1815–1933), 1983, 147–149, 156, 319 (fehlerhaft!); P. Brandt/R. Rürup, Volksbewegung u. demokrat. Neuordnung in Baden 1918/19, hg. von den StadtAA Karlsruhe u. Mannheim, 1991, bes. 168; M. d. R. Die Reichstagsabgeordneten d. Weimarer Republik in d. Zeit des Nationalsozialismus, hg. u. eingeleitet von M. Schumacher, 2. Aufl. 1992, 475 ff.; M. P. Heimers, Unitarismus u. süddt. Selbstbewusstsein. Weimarer Koalition u. SPD in Baden in d. Reichsreformdiskussion 1918–1933, 1992; M. Kißener, Verfolgung-Resistenz-Widerstand, in: Formen des Widerstandes im Südwesten 1933–1945, 1994, 95–104; W. H. Schröder, Sozialdemokratische Parlamentarier in den dt. Reichs- u. Landtagen 1867–1933, 1995, 687; T. Kurz, Feindliche Brüder im dt. Südwesten. Sozialdemokraten u. Kommunisten in Baden u. Württemberg von 1928 bis 1933, 1996; F. Raberg, Leopold Rückert, in: Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge Nr. 39/40 vom 19.6.1998, 1; H.-P. Becht, Vom kurzen Leben u. langen Sterben d. „Bad. Siedelungs- u. Landbank“, in: Wirtschaft-Gesellschaft-Städte. FS für Bernhard Kirchgässner zum 75. Geburtstag, hg. v. H-P. Becht u. J. Schadt, 1998, 265–296; J. Lilla, Der Reichsrat, 2006, 253 f., Nr. 598, Ders., Die Vertretung Badens im Bundesrat, Staatenausschuss u. Reichsrat (1918 bis 1934), in: ZGO 154, 2006, 429–492, hier 481 f.
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