Württemberg-Winnental, Friedrich Carl, Herzog 

Geburtsdatum/-ort: 12.09.1652;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 20.12.1698;  Stuttgart; begr. in der Stiftskirche Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Herzog
Weitere Angaben zur Person: Religion: protestantisch
Verheiratet: 31.10.1682, Elenore Juliana
Eltern: Vater: Herzog Eberhard III. von Württemberg
Mutter: Anna Catharina, geb. Wild- und Rheingräfin von Salm-Kyrburg
Geschwister: Ludwig Friedrich (2.9.1638-18.1.1639),Christian Eberhard (29.9.1639-23.3.1640), Eberhard (12.12.1640-2.2.1641), Dorothea Amalia (13.2.1643-27.3.1650), Carl Christoph 28.1.1650-2.6.1650), Johann Friedrich (9.9.1637-2.8.1659), Sophia Luise (19.2.1642-3.10.1702), Christine Friederike (28.2.1644-30.10.1674), Christine Charlotte (21.10.1645-16.5.1699), Wilhelm Ludwig (7.1.1647-23.6.1677), Anna Catharina (27.11.1648-10.12.1691), Eberhardina Catharina (12.4.1651-19.8.1683), Friedrich Carl (12.9.1652-20.12.1698), Carl Maximilian (28.9.1654-9.1.1689), Georg Friedrich (24.9.1657-18.10.1685), Ludwig (14.8.1661-30.11.1698), Johann Friedrich (10.6.1669-15.10.1693), Sophia Charlotte (22.2.1671-11.9.1717)
Kinder: 7, Carl Alexander (24.1.1684-12.3.1737)
Heinrich Friedrich (16.10.1687-26.9.1734)
Maximilian Emanuel (27.2.1689-29.9.1709)
Friedrich Ludwig (5.11.1690-19.9.1734)
Christiana Chralotte (20.8.1694-25.12.1729)
Dorothea Charlotte (1.9.1685-18.3.1687)
Friedrich Carl (18.10.1686-10.3.1693)
GND-ID: GND/101053819

Biografie: Christoph Eberlein (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 233-237.

Im März 1666 trat Friedrich Carl gemeinsam mit seinem älteren Bruder, Erbprinz Wilhelm Ludwig, für drei Jahre ins Collegium Illustre in Tübingen ein. Anschließend machte er bis 1672 mit seinem Bruder die Kavalierstour, die ihn in die Schweiz, nach Frankreich, England, die Niederlande, Dänemark und Schweden führte.
Wieder am väterlichen Hof in Stuttgart, stellte sich für Friedrich Carl die Frage, in wessen Dienste er treten solle. Diese Angelegenheit war von hoher Brisanz, da Württemberg auf Grund seiner geopolitischen Lage zwischen den beiden kontinentalen Hauptrivalen des 17. Jahrhunderts, Habsburg und Frankreich, stand und es keiner Seite einen Vorwand für einen militärischen Übergriff bieten wollte. Wegen der sich zuspitzenden Lage – Frankreich hatte 1672 den sogenannten Holländischen Krieg begonnen – hielt der Geheime Rat im Spätherbst 1673 gegenüber Eberhard III. den Eintritt des Herzogssohnes sowohl in französische als auch in kaiserliche Kriegsdienste für zu gefährlich. Um die politische Entwicklung abzuwarten und Friedrich Carl vorerst aus dem Blickfeld zu nehmen, wurde er im Dezember 1673 erneut auf Bildungsreise geschickt, diesmal nach Italien.
Nach seiner Rückkehr 1674 stand Württemberg im Reichskrieg gegen Frankreich auf kaiserlicher Seite und Friedrich Carl wurde von seinem Bruder, dem regierenden Herzog Wilhelm Ludwig, zum Befehlshaber eines der beiden Kavallerieregimenter des Schwäbischen Kreises ernannt. Von 1674 bis 1677 nahm er an den Feldzügen der Reichsarmee im Holländischen Krieg teil. Dieser Posten verlangte hauptsächlich politisches Geschick, da Württemberg sich lediglich dem Beschluß des Reichstags verpflichtet sah und seine Truppen dem Schwäbischen Kreis zur Verfügung stellte, jedoch jede darüber hinausgehende Unterstützung für den Kaiser ablehnte. Bis 1676 wurde das Herzogtum deshalb auch von Frankreich als neutral angesehen. Als Frankreich im Zuge der Reunionskriege jedoch auch Mömpelgard besetzte und Georg II. von Württemberg-Mömpelgard ins Exil gehen mußte, kam es zum Bruch Württembergs mit Frankreich. Sich nun deutlicher der kaiserlichen Seite zuwendend, bat Friedrich Carl um die Übertragung des als nächstes freiwerdenden kaiserlichen Regiments zu Pferde, was Leopold I. aber ablehnte. Erst als der Schwäbische Kreis aus Protest gegen die Einquartierung kaiserlicher Truppen im Kreisgebiet und die verlangte Unterstellung der Kreistruppen unter kaiserlichen Befehl sein Kontingent entließ und Württemberg seine Streitkräfte direkt an das kaiserliche Heer vermietete, bekam 1677 Friedrich Carl mit finanzieller Unterstützung Friedrichs von Württemberg-Neuenstadt den gewünschten Rang als Befehlshaber eines kaiserlichen Kavallerieregiments.
Als am 23. Juni 1677 Wilhelm Ludwig unerwartet früh verstarb und seinen Sohn Eberhard Ludwig im Alter von neun Monaten hinterließ, bot sich für den ambitionierten Friedrich Carl als zweitem in der Thronfolge die Chance, selbst als Vormund für den Erbprinzen die Geschicke des Herzogtums in die Hände zu nehmen. Da das Testament seines Vaters Eberhard jedoch bestimmte, daß ein Administrator mindestens fünfundzwanzig Jahre alt sein mußte, Friedrich Carl also knapp drei Monate fehlten, erwuchs ihm in der Person seines politisch erfahrenen Onkels Friedrich von Württemberg-Neuenstadt ein ernstzunehmender Konkurrent. Beide erhoben am selben Tag Ansprüche auf die Administration – Friedrich Carl beim Kaiser in Wien, Friedrich beim Geheimen Rat in Stuttgart. Die Angelegenheit wurde an den Reichshofrat verwiesen und beide Anwärter reisten nach Wien, um ihre Positionen zu vertreten. Dort wurde die Entscheidung jedoch bis in den Herbst hinein verzögert, so daß Friedrich Carl zwischenzeitlich die Volljährigkeit erreichte und Friedrichs eigentlich bessere Rechtsposition durch diesen Schachzug obsolet geworden war. Am 27. November 1677 übertrug Kaiser Leopold I. Friedrich Carl die Obervormundschaft für Eberhard Ludwig und die Administration des Herzogtums Württemberg. Die Ansprüche der Witwe Wilhelm Ludwigs, Magdalena Sybilla, auf die Vormundschaft wurden mit der Obermitvormundschaft befriedigt. Weiterer Mitvormund wurde dem Testament Eberhards III. entsprechend der Geheime Rat. Seine Stelle als kaiserlicher Offizier legte Friedrich Carl auf Betreiben des Geheimen Rats bald nach seinem Regierungsantritt nieder, um als nunmehriger Reichsfürst politisch von Habsburg weitgehend unabhängig zu sein.
Innenpolitisch widmete sich Friedrich Carl zunächst vor allem dem Schul- und Kirchenwesen. Außenpolitisch wurde die Situation Württembergs in dieser Zeit immer bedrohlicher: Frankreich hatte die Besetzung Mömpelgards nach dem Frieden von Nymwegen 1678/79 nicht beendet, sondern trat sogar gegenüber den burgundischen Lehen Granges, Clerval, Passavant und den sogenannten Vier Herrschaften in die Nachfolgeposition der spanischen Habsburger als Lehnsherr ein. Diese Entwicklung gipfelte in der Erklärung der gesamten Grafschaft Mömpelgard zum burgundischen Lehen 1680. Aber Georg II. war nicht bereit, den französischen König als Lehnsherrn anzuerkennen und ging erneut ins Exil. Doch Friedrich Carl hielt jetzt das in seiner aggressiven Politik bestätigte Frankreich für stärker als den Kaiser und leistete für Georgs Sohn Leopold Eberhard den Lehnseid, um Mömpelgard nicht preiszugeben. Er war damit einer der ersten deutschen Fürsten, der die Reunionen faktisch anerkannte. 1682 traf er sich mit Ludwig XIV. nach dessen im Reich schwer verurteilten Eroberung Straßburgs. Friedrich Carl erklärte sich bereit, die diplomatischen Bemühungen Frankreichs um Anerkennung der Reunionen im Reich zu unterstützen und entsandte seinen Geheimrat Rühle nach Frankfurt, wo diesbezügliche Verhandlungen stattfanden. Bald jedoch stellte Rühle fest, daß die französische Seite im Reich wenig Unterstützung fand und legte dem Administrator nahe, das Bündnis mit Frankreich solange aufzuschieben, bis sich hier eine profranzösische Mehrheit gebildet habe. Außerdem versuchte Rühle, einen Kompromiß zu erzielen, infolgedessen sich Württemberg nicht der einen oder anderen Seite anschließen mußte. Dieser Versuch mißlang! Friedrich Carl unterstützte anfangs die diplomatischen Bemühungen seines Gesandten, doch nach dessen Scheitern wollte er den Anschluß an Frankreich forcieren. Daraufhin kam es in den Wintermonaten 1682/83 im Geheimen Rat zu heftigen Auseinandersetzungen über den zukünftigen württembergischen Kurs. Schließlich setzte sich die Partei Rühles durch und erzwang die Rückkehr zur traditionellen Politik der Kriegsvermeidung mit leichter Anlehnung an den Kaiser. Das Hauptargument dafür war, daß der Kaiser als Reichsoberhaupt die rechtlich und militärisch stärkere Position innehatte. Außerdem sollte man sich der jeweiligen Mehrheit der Reichsstände anpassen und somit eine politische Isolation Württembergs vermeiden.
Auf Grund des väterlichen Testaments war Friedrich Carl in seinen Entscheidungen als Administrator an die Zustimmung des Geheimen Rates gebunden und mußte sich dessen Entschluß beugen. In der Folge zog er sich seit 1683 resigniert aus der aktiven Politik zurück und überließ dem Geheimen Rat unter Rühle die politische Führung des Landes. 1683/84 wurde Friedrich Carl durch Vermittlung des badischen Markgrafen Ludwig Wilhelm eine Generalsstelle im kaiserlichen Heer angeboten, der er wegen seiner nunmehr schwachen innenpolitischen Position nicht abgeneigt war. Doch kaum wurde dies bekannt, protestierten der Geheime Rat, Ludwig XIV. und Magdalena Sibylla. Nach Auszahlung von 50.000 Gulden aus der Landschaftskasse nahm Friedrich Carl das kaiserliche Angebot schließlich nicht an.
Da seine Stellung als Regent bis zur Volljährigkeit Eberhard Ludwigs zeitlich begrenzt war, suchte er während der Administration für sich finanzielle Vorteile zu gewinnen. Ein Mittel, das er dafür wählte, war der Soldatenhandel. So begann er im Frühjahr 1686 mit der Anwerbung von Soldaten für die Republik Venedig, die mit dem Osmanischen Reich Krieg führte, er übernahm die Aufstockung württembergischer Truppen für den Schwäbischen Kreis und stellte 1690 Truppen für Mailand auf. Als sich aber Wilhelm von Oranien 1688 auf die Landung in England vorbereitete, wobei er für die militärische Sicherung Hollands Truppen benötigte, und sich dafür auch an Herzog Friedrich Carl wandte, wurde Württemberg erneut in das Licht europäischer Politik gezogen. Denn als Friedrich Carl mit den Werbungen für Wilhelm begann, rief das zunächst den Geheimen Rat und Magdalena Sibylla, die die quasi bestehende Neutralität Württembergs gegenüber Frankreich gefährdet sahen, und natürlich bald darauf auch den französischen König als Hauptrivalen Wilhelms auf den Plan. Ludwig XIV. drohte mit einem Angriff auf das Herzogtum und der Betreibung der Absetzung des Administrators. Doch Friedrich Carl ließ sich nicht beirren und verfolgte weiter die Werbung der Truppen für Wilhelm von Oranien. Ludwig XIV. entschloß sich, das Reich im Herbst 1688 anzugreifen. Er täuschte zunächst einen Angriff auf Württemberg vor, um die württembergischen Truppen zu binden, da er nicht genau über die eigentlichen Pläne des Herzog-Administrators informiert war. Friedrich Carl wurde zwar durch seine Mitvormünder gedrängt, sich militärisch ruhig zu verhalten. Jedoch schickte er die oranischen Streitkräfte heimlich nach Holland. Ludwig XIV. war so erzürnt über das Verhalten des Administrators, daß er Württemberg besetzen ließ und dem Land hohe Kontributionen und Strafgelder auferlegte. Nun wurde der innenpolitische Druck auf Friedrich Carl größer, ihm wurde die Alleinschuld an den französischen Maßnahmen gegeben. Aus diesem Grund bot er Ludwig (nicht dem Kaiser!) sogar Anfang Oktober 1688 schriftlich seinen Rücktritt an, ohne jedoch Antwort zu erhalten. Auf Grund der Ereignisse schien es Friedrich Carl ratsam zu sein, Württemberg für unbestimmte Zeit zu verlassen. Seit Mitte November hielt er sich gemeinsam mit Eberhard Ludwig in Nürnberg auf, von wo aus er vergeblich zu verhindern suchte, daß Magdalena Sibylla alle württembergischen Festungen und Städte den Franzosen öffnen ließ. Im Schutz des Reichsheers Ende Dezember in das Herzogtum zurückgekehrt, konnte er wieder die Administration des von französischen Truppen geräumten Württemberg übernehmen.
Seine Stellung war nun wieder gefestigt, den Einfluß der Mitvormünder drängte er mit kaiserlicher Hilfe zurück. Aus diesem Grund konnte er von Ende 1688 bis Anfang 1692 als kaiserlicher Generalfeldmarschalleutnant aktiv an den Kämpfen des Pfälzischen Kriegs teilnehmen. Friedrich Carls großes persönliches Ziel war nach wie vor die Armierung Württembergs und des Schwäbischen Kreises. So versuchte er wegen der Bedrohung des Kreises durch französische Truppen am Oberrhein, den Kreiskonvent von der Notwendigkeit eigener stehender Truppen zu überzeugen. Doch konnte er sich auf Kreisebene nicht durchsetzen; die kleineren Kreisstände befürchteten ihre Mediatisierung durch Württemberg, und der Kaiser duldete keine Machtausdehnung des umtriebigen Administrators. Anders in Württemberg, hier gelang es Friedrich Carl, den Widerstand der Landschaft gegen die Armierung zu brechen. Wegen des Reichskriegs gegen Frankreich zur Landesverteidigung verpflichtet, bewilligte diese einige – aber nur unzureichende – Mittel. Unterstützt durch den Kaiser, konnte er 1690 die württembergische Landmiliz in zunächst fünf Regimenter regulieren, d.h. in stehende Truppen umwandeln. Doch dieser Erfolg war teuer bezahlt, es kam nun zum offenen Bruch mit der Landschaft. Unter Führung von Johann Heinrich Sturm reichte diese beim Reichshofrat Klage gegen die Militärpolitik des Administrators ein, die aber unter Einwirkung Kaiser Leopolds I. abgewiesen wurde. Ein Jahr später wurde in Wien erneut Klage gegen den Administrator erhoben, doch hatte dieser sein Ziel, wenngleich vorerst auf die Zeit der Kampfhandlungen beschränkt, erreicht und die Armierung des Herzogtums durchgesetzt. Friedrich Carls Ende als Administrator kam dann früher als erwartet. Am 17. September 1692 wurde er bei Ötisheim durch eine Kriegslist von einer französischen Armee überrascht und gefangengenommen. Anschließend wurde er nach Versailles gebracht und zu Verhandlungen über die zukünftige Rolle Württembergs gegenüber Frankreich gezwungen. Frankreich bezog sich nämlich auf die Kontributionen von 1688 und verlangte die Auszahlung aller noch ausstehenden Gelder, andernfalls drohte es den militärischen Einfall in das Herzogtum an. Ziel dieser Forderungen war es, Württemberg und damit – als dessen stärksten Exponenten – den ganzen Schwäbischen Kreis zur Neutralität gegenüber Frankreich zu verpflichten. Dieses Ansinnen stellte für den Kaiser natürlich eine immense Schwächung dar und war daher für ihn inakzeptabel. Friedrich Carl verweigerte unter Hinweis auf seine Gefangenschaft jegliche Entscheidung und meinte, zuerst mit dem Kaiser eine eventuelle württembergische Neutralität besprechen zu müssen. Doch seine Gegenspieler in Stuttgart, Magdalena Sybilla und der Geheime Rat, sahen ihre Chance und betrieben die Absetzung Friedrich Carls. Sie versuchten den Kaiser davon zu überzeugen, daß Friedrich Carl aus Furcht vor einem Einfall bereits den französischen Neutralitätsplänen zugestimmt habe, und schlugen entweder die Volljährigkeitserklärung für Eberhard Ludwig oder die Übertragung der Administration an Magdalena Sybilla vor; beides natürlich verbunden mit kaisertreuem Verhalten. Der Kaiser ließ sich überzeugen und stimmte Anfang Januar 1693 der Volljährigkeitserklärung zu. Da Friedrich Carl bereits am 15. Januar von Ludwig XIV. freigelassen wurde, mußte nun alles sehr schnell gehen, um Erfolg zu haben. Auf kaiserlicher Seite wurde gehandelt und am 22. Januar wurde in Stuttgart die um zwei Tage rückdatierte Volljährigkeit Eberhard Ludwigs und dessen damit verbundener Regierungsantritt verkündet.
Am 1. Februar erreichte Friedrich Carl Stuttgart und mußte erfahren, daß er nicht mehr die Administration des Herzogtums innehatte. Er reiste unverzüglich nach Wien, um vom Kaiser wieder eingesetzt zu werden, doch mußte er einsehen, daß dies nicht möglich war. Dafür wurden ihm Zugeständnisse gemacht, da sowohl Stuttgart als auch Wien unbedingt den Schein wahren wollten, die Entbindung Friedrich Carls von der Administration sei ehrenvoll erfolgt. Er erhielt von der Landschaft eine große Summe Geldes ausgezahlt und wurde vom Kaiser zum Generalfeldmarschall ernannt.
Seit 1694 kämpfte er wieder am Oberrhein unter Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden und wurde mit dem Oberbefehl über die Reichsarmee während der Winterquartiere betraut. Doch begann er ab 1696 zu kränkeln und sich langsam vom Militärdienst zurückzuziehen. Er starb schließlich am 20. Dezember 1697 an der Syphilis.
Quellen: HStA Stuttgart, Bestände G 136, G 184.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997; Bildnachweise: Haus Württemberg

Literatur: ADB 8 (1878), ND Berlin 1968, S. 50ff.
NDB 5 (1961), S. 594f.
Bernd Wunder, Der Administrator Herzog Friedrich Karl von Württemberg (1652–1698), in: ZWLG 30 (1971), S. 117–163.
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