Württemberg-Oels, Charlotte Philippine, Herzogin 

Andere Namensformen:
  • geb. von Redern
Geburtsdatum/-ort: 18.02.1691; Oels/Schlesien
Sterbedatum/-ort: 17.06.1758; Oels/Schlesien; begr. in der Schloßkirche Oels
Beruf/Funktion:
  • Herzogin
Weitere Angaben zur Person: Verheiratet: 13.7.1711, Herzog Christian Ulrich II.
Eltern: Vater: Graf Erdmann von Redern
Mutter: Charlotte, geb. Gräfin von Schultz
Kinder: 6, Ulrike Luise (21.5.1715-17.5.1748), Carl Christian Erdmann (26.10.1716-14.12.1792), Elisabeth Sophie Charlotte (21.6.1714-20.4.1716), Wilhelmine Philippine (10.11.1719-22.12.1719), Friederike Johanna (17.10.1725-25.10.1726),
GND-ID: GND/1029358540

Biografie: Harald Schukraft (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 214-215.

Über ihre Kindheit ist nichts Näheres bekannt. Sie wird lediglich als eine Frau von „ungemeiner Herzensgüte und Tugend“ beschrieben. Am 13. Juli 1711 heiratete sie Herzog Christian Ulrich II.. Sie brachte sechs Kinder zur Welt, von denen zwei im Kindesalter starben (Wilhelmine Philippine, * 10.11.1719, † 22.12.1719; Friederike Johanna, * 17.10.1725, † 25.10.1726). Sie lebte nach ihrer Eheschließung zumeist in Wilhelminenort. Seit der Konversion ihres Gemahls 1723 wurden sich die Partner offenbar zunehmend fremd. Nach vierundzwanzigjährigem Witwenstand starb sie in Oels, wo sie die letzten Jahre ihres Lebens verbracht hatte.
Für die Geschichte des Hauses Württemberg war bedeutsam, daß ihr persönlicher Besitz an ausgedehnten Wäldern um Städtel in Oberschlesien an ihren Sohn Carl Christian Erdmann fiel. Dieser hat noch zu Lebzeiten seiner Mutter inmitten der Wälder das Jagdschloß Carlsruhe errichtet, das zusammen mit der umgebenden Herrschaft als Allod bis 1945 beim Hause Württemberg blieb.
Quellen: Wojewodschaftsarchiv Wroclaw, Bestand „ks. Olesnickie“.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997
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