Urach, Karl Alexander, Graf
Geburtsdatum/-ort: | 29.03.1839; Esslingen |
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Sterbedatum/-ort: | 19.06.1876; Aubonne/Kanton Vaud (Schweiz); begr auf dem Friedhof von Fechy/Kanton Vaud |
Weitere Angaben zur Person: | Religion: evangelisch Eltern: Vater: Graf Alexander von Württemberg (5.11.1801-7.7.1844) Mutter: Helene, geb. Gräfin Festetics von Tolna (2.6.1812-11.5.1886) Geschwister: Eberhard (25.5.1833-17.1.1896) Wilhelmine (Wilma) (24.7.1834-22.2.1910) Pauline (8.8.1836-6.10.1911) |
GND-ID: | GND/1170271057 |
Biografie
Biografie: | Wolfgang Schmierer (Autor) Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 387 Er war 1855/56 auf der Kriegsschule in Ludwigsburg, wurde 1857 Leutnant, 1862 Oberleutnant im 2. Reiter-Regiment, reiste ab 1861/62 durch Westeuropa, machte große Schulden und wurde 1863 aus dem Militärdienst entlassen. 1865 befand er sich in zerrütteten Vermögensverhältnissen. Erst unter dem Einfluß von Theobald Kerner begann er ab 1863 ein Ingenieurstudium am Polytechnikum in Zürich. Im Hof- und Staatshandbuch ist er letztmals 1869 genannt, denn seit 1868 diente er unter dem Namen „Albert Walter“ in Algerien in der Fremdenlegion. Entsprechend seiner Bitte und nach deutscher diplomatischer Intervention bei der französischen Regierung wurde er 1872 vorzeitig entlassen. Durch königliches Dekret vom 30. November 1872 bekam er rechtskräftig den Namen Albert Walter. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Schweiz. |
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Quellen: | HStA Stuttgart, Bestände E 14, E 55, E 297. |
Nachweis: | Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997 |