Württemberg, Johann Friedrich, Herzog 

Geburtsdatum/-ort: 09.09.1637;  Straßburg
Sterbedatum/-ort: 02.08.1659; London; begr. in der Stiftskirche Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Herzog
Weitere Angaben zur Person: Eltern: Vater: Herzog Eberhard III. von Württemberg
Mutter: Anna Catharina (27.6.1655-27.6.1655) geb. Wild- und Rheingräfin von Salm-Kyrburg
Geschwister: 11, Sophia Luise (19.2.1642-3.10.1702)
Christine Friederike (28.2.1644-30.10.1674)
Christine Charlotte (21.10.1645-16.5.1699)
Wilhelm Ludwig (7.1.1647-23.6.1677)
Anna Catharina (27.11.1648-10.12.1691)
Eberhardina Catharina (12.4.1651-19.8.1683)
Friedrich Carl (12.9.1652-20.12.1698)
Carl Maximilian (28.9.1654-9.1.1689)
Georg Friedrich (24.9.1657-18.10.1685)
Ludwig (14.8.1661-30.11.1698)
Johann Friedrich (10.6.1669-15.10.1693)
Sophia Charlotte (22.2.1671-11.9.1717)
GND-ID: GND/123889456

Biografie: Joachim Fischer (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 159-160.

Johann Friedrich wurde im Exil in Straßburg geboren, übersiedelte am 7. Januar 1639 mit seinen Eltern nach Stuttgart und kam am 8. Oktober 1648 zur Erziehung ins Collegium Illustre nach Tübingen. In Begleitung eines kleinen Gefolges unter Leitung des späteren Ministers Christoph von Manteuffel brach er am 14. April 1658 zu einer für zwei Jahre geplanten Studienreise in die Schweiz und nach Frankreich und England auf. Nach längeren Aufenthalten in Genf und Paris, wo er lebhaften gesellschaftlichen Kontakt pflegte, erreichte er am 5. Juli 1659 London. Hier erkrankte er Ende Juli tödlich an den Blattern. Seine einbalsamierte Leiche wurde über Rotterdam, auf dem Rhein, durch Hessen und die Kurpfalz nach Stuttgart überführt und am 24. September/4. Oktober 1659 beigesetzt. Infolge seines Todes wurde nun sein Bruder Wilhelm Ludwig württembergischer Erbprinz.
Quellen: HStA Stuttgart, G- und J-Bestände.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997

Literatur: Karl Pfaff, Württembergisches Heldenbuch, Esslingen 1840, S. 62.
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