Bisingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bisingen.de
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Einwohner: 9193
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 280.0
Max. Höhe ü. NN (m): 912.16
Min. Höhe ü. NN (m): 484.9
PLZ: 72379, 72406

Bisingen liegt räumlich ungefähr in der Mitte des Zollernalbkreises. Das 32,84 qkm große Gemeindegebiet erstreckt sich am Nordrand der Schwäbischen Alb unterhalb des Albtraufs zwischen dem Hohenzollern und dem Hundsrücken. Naturräumlich gehört der größte Teil zum Südwestlichen Albvorland, während sich im Südosten noch ein Streifen über die Hohe Schwabenalb erstreckt. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt auf 912 m auf dem Zellerhorn im Osten des Hauptortes, der tiefste Punkt auf 485 m am Klingenbach im Westen. Das Gemeindegebiet hat Anteile an den Naturschutzgebieten Hohegert, Irrenberg-Hundsrücken und Zollerhalde. Die vier Teilorte gehörten alle zum Hohenzollerischen Oberamt Hechingen, das 1850 preußisches Oberamt wurde. 1925 wurde das Oberamt aufgelöst und mit dem Oberamt Haigerloch und weiteren Gemeinden zum Landkreis Hechingen umgebildet. Der Landkreis ging bei der Verwaltungsreform 1973 im neuen Zollernalbkreis auf. Wessingen und Zimmern wurden 1972, Thanheim 1974 nach Bisingen eingemeindet. Bisingen hat sich nach 1945 dynamisch entwickelt. Bis Ende der 1960er Jahre wurden neue Baugebiete vorwiegend im Norden und Osten, z.T. auch im Südwesten des alten Ortes ausgewiesen. In den 1980er Jahren wurden erneut größere Siedlungsflächen im Osten und Westen sowie am Südrand erschlossen, die Ende der 1990er Jahre erweitert wurden. Mehrere Industrie- und Gewerbeflächen am Südrand, im Nordwesten und Westen (1980er Jahre) sowie im Osten (1970er, 1980er Jahre) und Nordosten geben Hinweise auf die Wirtschaftskraft der Gemeinde. Ein neues Gewerbegebiet wurde in jüngerer Zeit jenseits der B27 am Bisinger Berg errichtet. Die Gemeinde ist über die autobahnähnlich ausgebaute B27 sowie über die Zollernalbbahn an das Verkehrsnetz angebunden. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Das Gemeindegebiet gehört mit seinem Nordwestteil zum höheren Lias-Albvorland. Etwa östlich der Вundesstraße 27 steigt es zum waldbedeckten Gelände des mittleren und oberen Braunjura und zur Albkante hinauf, ohne nennenswert auf die Hochfläche selbst überzugreifen. Der Albtrauf ist hier identisch mit der Obergrenze des Weiß­jura β. Nur in der Ostecke stößt im Hohenzollerngraben mittlerer Weißjura, zum Teil als Massenkalk entwickelt, zum Albrand vor. Der Zollernberg ist ein markanter Zeugenberg im Innern des nach Nordwesten auslaufenden Grabens. Über einem breiten Mantel von Gehängeschutt trägt er noch eine kleine Kappe von Weißjura β.

Wappen von Bisingen

In gespaltenem Schild vorne in Rot eine goldene (gelbe) Mitra, hinten in Gold (Gelb) ein halbes rotes Zahnrad am Spalt.

Beschreibung Wappen

Die Mitra ist die Wappenfigur der Herren von Bisingen, die im 13. und frühen 14. Jahrhundert im Besitz des Ortes waren. Das Zahnrad in der hinteren Schildhälfte soll an die im 19. Jahrhundert aufgekommene und nach dem Zweiten Weltkrieg beachtlich vermehrte Industrieansiedlung in der Gemeinde erinnern. Die vorläufige Regierung hat das Gemeindewappen am 14. September 1953 verliehen, während die Flaggenverleihung am 30. Juni 1982 vom Landratsamt vorgenommen wurde.

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