Werbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.werbach.de
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Einwohner: 3335
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 77.0
Max. Höhe ü. NN (m): 378.99
Min. Höhe ü. NN (m): 149.65
PLZ: 97956

Werbach liegt im Norden des Main-Tauber-Kreises und erstreckt sich mit seinen sechs Ortsteilen über eine Fläche von 43,18 qkm. Das östliche Gemeindegebiet im Einzugsbereich der mittleren Tauber gehört dem vom Muschelkalk geprägten Tauberland, der Westen im Abschnitt des tief eingeschnittenen, stark mäandrierenden unteren Taubertals dem Sandstein-Spessart an. Die Spitze des Apfelbergs südlich Gamburg inmitten eines Naturschutzgebietes ist mit etwa 379 m NN der höchste Punkt der Gemeinde, der Übertritt der Tauber auf Reicholzheimer Gemarkung unterhalb Eulschirben mit etwa 153 m NN der tiefste. 1806 fielen die bis 1803 kurmainzischen heutigen Teilorte Brunntal, Werbach und Werbachhausen sowie die gräflich wertheimischen heutigen Teilorte Niklashausen und Wenkheim an Baden, 1806/07 folgte das bisherige Kondominat Gamburg. Seit 1813 gehörten Brunntal, Werbach und Werbachhausen ununterbrochen bis zum Jahresende 1972 zum Bezirksamt bzw. Landkreis Tauberbischofsheim. Das gleiche war ab 1849 bei Wenkheim und von 1938 an bei Gamburg und Niklashausen der Fall. Zum Jahresende 1973 wurde die neue Kommune Werbach durch den Zusammenschluss der selbständigen Gemeinden Werbach, Brunntal, Wenkheim und Werbachhausen gebildet, zum 1.1.1975 kamen Gamburg und Niklashausen hinzu. Über dem gleichnamigen Teilort erhebt sich die romanische Gamburg mit Bergfried, Palas mit Wandmalereien und starken Zwingermauern. Seit Jahresbeginn 1973 gehört das heutige Gemeindegebiet zum Tauberkreis bzw. Main-Tauber-Kreis.

Talabschnitte von sehr unterschiedlicher Prägung umfaßt das Gemeindegebiet Werbach. Die Gemarkung des Ortsteils Gamburg liegt innerhalb eines großen Taubermäanders des tief in den Buntsandstein eingeschnittenen unteren Taubertals. Talauf schließt sich die Werbacher-Talweitung der mittleren Tauber an, in die von Nordosten das Welzbachtal mit den Ortsteilen Werbachhausen, Brunntal und Wenkheim einmündet. Die Gemarkungen von Werbach, Werbachhausen und Wenkheim reichen bis auf die Höhen links und rechts des Tals. Die kleinste Ortsteilgemarkung Brunntal umschließt das Einzugsgebiet des Setzengrabens. Das Rebland im Welzbachtal, auch hier wie in fast allen Talabschnitten der unteren Tauber früher an den Hängen weit verbreitet, gewinnt erst in neuerer Zeit wieder an Bedeutung.

Wappen von Werbach

Aus einer erniedrigten Schildteilung emporkommend oben in Silber (Weiß) ein achtspeichiges rotes Rad, unten in Blau zwei fünfblättrige silberne (weiße) Rosen nebeneinander.

Beschreibung Wappen

Die neue Gemeinde Werbach wurde durch stufenweise Vereinigung von sechs Orten am 31. Dezember 1973 bzw. 1. Januar 1975 gebildet. Vier Ortsteile weisen enge historische Beziehungen zu Kurmainz auf und werden deshalb im Gemeindewappen vom Mainzer Rad repräsentiert, das bereits in einigen Vorgänger-Wappen achtspeichig dargestellt war. Mit Rücksicht auf den blauen Grund der unteren Hälfte des gräflich wertheimischen Wappens, das auf die frühere territoriale Zugehörigkeit der beiden restlichen Ortsteile hinweist, mussten die Farben des Mainzer Wappens gegeneinander ausgetauscht werden. Die heraldischen Farbregeln lassen das Aneinanderstoßen eines roten und eines blauen Schildfeldes nicht zu. Das Wappen und die Flagge wurden vom Landratsamt am 4. Mai 1979 verliehen.

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