Triberg im Schwarzwald 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.triberg.de
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Einwohner: 4778
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 143.0
Max. Höhe ü. NN (m): 984.58
Min. Höhe ü. NN (m): 897.32
PLZ: 78098

Die Stadt liegt im Norden des Schwarzwald-Baar-Kreises, wo sie sich mit ihren zwei zum 1.1.1973 eingemeindeten Teilorten über die Granitzone des südlichen Mittleren Schwarzwalds (Triberger Granit) bis an die nördliche Kreisgrenze erstreckt. Die Höhenunterschiede sind extrem und reichen von 1030 m über NN an der äußersten Südspitze des Stadtgebiets bis rd. 470 m im Westen, wo die Gutach die Stadt verlässt. Letztere bildet das Hauptgewässer, das, von der Schönwalder Hochfläche kommend, am südlichen Kernstadtrand mit Deutschlands höchstem Wasserfall an einer Verwerfung über mehrere Stufen rd. 163 m tief in den durch pleistozäne Gletscher ausgehobelten Triberger Kessel stürzt. Naturnahe Wälder aber auch alte Waldwirtschaftsformen auf den steilen, oft von Blockschutt überdeckten Hängen stehen im Norden der Stadt (Gebiet ‚Schlossberg-Hauberg‘) unter Naturschutz. Die Kernstadt (Stadtbezeichnung seit 1324) nimmt den gesamten Talkessel am Zusammenfluss von Schonach, Pisenbach und Gutach ein und folgt letzterer nach Norden in ihrem tief eingeschnittenen Tal. Die topographische Situation setzte einer Ausdehnung, seit den 1960er Jahren vor allem nach Osten, enge Grenzen. Seit längerem verliert die Gesamtstadt daher an Einwohnern. Sie gehört zu den frühen Luftkurorten im Schwarzwald (Heilklimatischer Kurort seit 1969) und ist stark auf Tourismus eingestellt. Daneben wird die bestehende, alteingesessene Uhrenherstellung durch moderne Unternehmen im Norden und neuerdings im Süden auf der Hochfläche ergänzt. Das Unterzentrum liegt an der B33 und B500 und wird seit 1873 von der hier in imposanten Tunnelkehren über die Berghänge geführten Schwarzwaldbahn bedient. 1806 an Baden gekommen, wurde die Stadt Sitz eines Bezirksamtes, kam 1924 zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1936) Villingen und 1973 zum Schwarzwald-Baar-Kreis.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das Stadtgebiet liegt im Bereich des freigelegten Grund-gebirgssockels des Mittleren Schwarzwalds. Im Westen hat sich die Gutach mit ihren Seitentälern tief in das Triberger Granitmassiv eingeschnitten. Die vielen Talengen und Gefällsknicke, hervorgerufen durch Felsriegel aus widerständigen Ganggesteinen, stehen im Gegensatz zu den meist gerundeten Bergkuppen und Kämmen. Im Оsten des Stadtgebiets sind die Reliefverhältnisse ausgeglichener. Breite Grundgebirgsterrassen ermöglichen eine landwirtschaftliche Nutzung.

Wappen von Triberg im Schwarzwald

Uber grünem Dreiberg in von Silber (Weiß) und Rot geviertem Schild zwei gestürzte zugewendete Hifthörner in verwechselten Farben.

Beschreibung Wappen

Triberg gehörte ursprünglich zur Herrschaft Hornberg, die um 1280 geteilt wurde. Nach dem Aussterben der Triberger Linie 1325 kamen Burg und Ort zunächst an die Grafen von Hohenberg, später an Österreich. 1330 wird Triberg erstmals Stadt genannt, eine Stadtrechtsverleihung ist nicht überliefert. Jedenfalls führte die Stadt in ihren Siegeln als Stadtwappen mit den gestürzten Hörnern über einem Dreiberg das „redende" Wappen der Herren von Hornberg/Triberg. Der erste Abdruck eines wesentlich älteren Typars des Stadtsiegels liegt vom Jahre 1501, die älteste Darstellung des Stadtwappens außerhalb der Siegel aus dem Jahre 1685 vor. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird der Schild über dem Dreiberg von Silber und Rot geviert dargestellt (österreichische Farben?). Die heute gültige Gestaltung des Wappens wurde 1898, die Tingierung 1962 festgelegt und vom Innenministerium am 15. Mai 1962 bestätigt.

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