Alfdorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.alfdorf.de
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Einwohner: 7031
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 103.0
Max. Höhe ü. NN (m): 566.37
Min. Höhe ü. NN (m): 307.42
PLZ: 73553

Die Gemeinde Alfdorf liegt am östlichen Rand des Rems-Murr-Kreises und grenzt hier an den Ostalbkreis. Das landschaftlich abwechslungsreiche Gemeindegebiet erstreckt sich im Bereich des Welzheimer Waldes. Es wird in mehreren Bogen von der Lein durchflossen, die sich mit ihrem Tal tief in den Stubensandstein eingegraben hat. Die Gemarkung gehört noch zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit von Schurwald und Welzheimer Wald. Der höchste Punkt liegt auf 566,37 m, der tiefste Punkt auf 307,42 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle, Rottal zwischen Hüttenbühl und Buchengehren sowie Wiesentäler bei der Menzlesmühle. Alfdorf kam ursprünglich aus staufischem Besitz teils an Württemberg und teils an Rechberg. Das württembergische Drittel war bis 1503 an die Vetzer v. Brogenhofen belehnt. Der rechbergische Anteil, seit 1554 württembergisches Lehen, wurde 1566 von den Neuhausen gekauft, die seit 1550 mit dem württ. Drittel belehnt waren. 1614/19 kaufte Württemberg die Anteile zurück und verkaufte eine Hälfte 1628 an Georg Friedrich vom Holtz, dem die andere Hälfte 1640 als Mannlehen verliehen wurde. Als Rittergut gehörte der Ort bis 1805 zum Kanton Kocher. 1805 kam der gesamte Ort unter die Oberhoheit Württembergs und wurde ab 1807 vom Oberamt Gmünd, ab 1810 vom Oberamt Welzheim und ab 1938 vom Landkreis Schwäbisch Gmünd verwaltet. Seit der Kreisreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rems-Murr-Kreis. Die Gemeinde Alfdorf mit den Gemeindeteilen Alfdorf, Pfahlbronn und Vordersteinenberg besteht aus 64 Dörfern, Weilern und Höfen und Häusern. Die heutige Gemeinde entstand 1972 durch Vereinigung der Gemeinden Alfdorf, Pfahlbronn und Vordersteinenberg. Der Hauptort Alfdorf hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand am südwestlichen Ortsrand ein Neubaugebiet, das ab Ende der 1960er Jahre durch weitere, teils von der Bebauung abgesetzte Flächen am östlichen Ortsrand ergänzt wurde. Ab Ende der 1970er sowie in den 1980er Jahren wurden weitere kleinere Neubaugebiete am nordwestlichen und östlichen Siedlungsrand ausgewiesen. Alfdorf ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz, insbesondere die nahe gelegene B 14, B 29 und A 7 angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmendes Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) und gehört zum Verbundtarif OstalbMobil.

Teilort

Wohnplatz

Wüstung

In mehreren Bogen durchmisst die Lein mit ihrem in den Stubensandstein eingeschnittenen Tal die große im Welzheimer Wald gelegene Gemarkung von Westen nach Osten. Über Sockeln aus Knollenmergeln erheben sich die zerlappten Liashochflächenreste von Pfahlbronn und Alfdorf südlich, die von Rienharz, Höldis, Burgholz, Kapf, Vorder- und Hintersteinenberg nördlich der Lein. Unter den ihr von Norden her zuströmenden Nebenbächen ist die Kaisersbacher Rot am bedeutendsten. Vier kleinere Seen liegen in den Stubensandsteinausräumen des nördlichen Abschnitts der Gemarkung, deren Grenze im Westen ein kleines Stück dem Oberlauf der Lein folgt.

Wappen von Alfdorf

In Gold (Gelb) ein erniedrigter schwarzer Zaun (vier Pfähle), überdeckt mit einem grünen Dreiberg, aus dem eine blaue Lilie wächst, die am Bund rechts mit einer abwärts geneigten grünen Buchel, links mit einer abwärts geneigten grünen Eichel besteckt ist.

Beschreibung Wappen

Ein Siegel-Abdruck von 1550 weist eine bisher nicht sicher gedeutete halbe heraldische Lilie auf, von der unten drei Eicheln abhängen. 1596 erschien eine ganze Lilie mit der Büchel und der Eichel auf einem Dreiberg. Später führte der Marktort bis zu der am 1. Januar 1972 erfolgten Vereinigung mit Pfahlbronn und Vordersteinenberg im goldenen Schild eine blaue Lilie mit grüner Buchel und grüner Eichel. Die neu gebildete Gemeinde wünschte die Verbindung der Alfdorfer Lilie mit den Pfahlbronner Zaunpfählen und dem Bergsymbol für Vordersteinenberg. Am 19. Mai 1980 wurde das Wappen samt der Flagge vom Landratsamt verliehen.

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