Langenenslingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.langenenslingen.de
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Einwohner: 3396
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 38.0
Max. Höhe ü. NN (m): 801.47
Min. Höhe ü. NN (m): 539.23
PLZ: 88515

Die Gemeinde Langenenslingen liegt an der Westgrenze des Landkreises Biberach. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Norden und Westen weit über die Hochfläche der Schwäbischen Alb. Der Südabfall der Alb markiert zugleich die Grenze zum glazial überformten südwestdeutschen Alpenvorland, dem zweiten großen Landschaftsraum innerhalb der Gemeindegrenzen. Etwa drei Viertel des Gemeindegebietes entfallen auf den zur Mittleren Flächenalb gehörigen Albanteil. Der höchste Punkt liegt mit 800,8 m an der Kreisgrenze nordwestlich von Ittenhausen, der niedrigste dagegen bei 539 m. Die Gemeinde hat Anteil an verschiedenen Naturschutzgebieten, darunter die Naturschutzgebiete Heusteige, Kirchhalde, Sauloch, Tannenhalde und Warmtal. 1806 ging die Landeshoheit über den Hauptort Langenenslingen von Österreich auf Hohenzollern-Sigmaringen über. Das Dorf wurde dem fürstlich-hohenzollerischen Oberamt Sigmaringen zugewiesen und kam mit diesem 1850 zum preußischen Regierungsbezirk der Hohenzollerschen Lande. Wie schon vorher bildete es von 1925 bis zur Kreisreform 1973 eine Exklave des Landkreises Sigmaringen im württembergischen Oberamt Riedlingen bzw. ab 1938 im Landkreis Saulgau. Der aus einem „langen“ Straßendorf mit vermutlich zwei zusammengewachsenen Siedlungskernen hervorgegangene Ort konnte seine Siedlungsfläche seit 1945 ungefähr verdoppeln. Zunächst wurden ab etwa 1952 am südlichen Ortsrand parallel zur Hauptstraße neue Wohngebäude errichtet. Diese setzte sich um 1960 mit der Erschließung der Wohngebiete Bei der Oberen Mühle und Hinter der Kirche fort. Ab 1952 wurde auch das bis zum Eichberg reichende Baugebiet Brechgrube erschlossen, während das südlich angrenzende Gebiet Egelsee ebenso wieder Schulbezirk ab 1962 bebaut wurde.

Gemeindegebiet im Grenzbereich der mittleren Flächenalb gegen das hier breit über die Donau herübergreifende Altmoränenland. Dieses ist fast waldfrei und entspricht in etwa der flachen Talmulde der Biber. Seine Grenze (rißeiszeitliche End­moräne) fällt etwa mit dem Waldrand zusammen, der die Mulde im Westen und Norden umrahmt. Der übrige, 100 bis 200 Meter höhere Teil zeigt nur um Egelfingen, Billafingen, Emerfeld und vor allem Ittenhausen das eigentliche Bild der »Flächenalb«. Hingegen ist ein breiter mittlerer Gürtel, der von Südwesten nach Nordosten durch das Gemeindegebiet zieht, von donauwärts gerichteten Trockentälern zum Teil steilhängig und tief zerschnit­ten, waldreiches Albrandgelände. Über dem oberen Weißjura lagern auf der Hoch­fläche im Westen Reste von tertiärer Juranagelfluh, gegen die Ostgrenze im Bereich des Andelfinger Bergs Obere Süßwassermolasse.

Wappen von Langenenslingen

In geteiltem Schild oben in Rot auf grünem Dreiberg drei goldene (gelbe) Rehfüße, unten in Gold (Gelb) drei rote Hirschstangen übereinander.

Beschreibung Wappen

Die obere Schildhälfte zeigt das Wappen des Ortsadels der Herren von Enslingen, während die untere das Hirschstangen-Wappen der Grafen von Veringen aufweist. Die letzteren spielten in der Geschichte der meisten Ortsteile eine Rolle. Das Wappen wurde vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern am 28. Januar 1949, die Flagge vom Landratsamt Biberach am 15. Juli 1981 verliehen.

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