Breitingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
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Einwohner: 289
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 100.0
Max. Höhe ü. NN (m): 602.01
Min. Höhe ü. NN (m): 509.07
PLZ: 89183

Im nördlichen Teil des Alb-Donau-Kreises liegt die Gemeinde Breitingen im Tal der Lone. Das Gemeindegebiet – Breitingen hat die zweitkleinste Gemarkung im Landkreis – umfasst neben dem Karsttal der Lone auch zwei nördlich und südlich anschließende weitgespannte Mulden, die sogenannte „Wanne“ und die Mulde, in der Breitingen selbst liegt. Randlich schließen noch schmale Hochflächenstücke im Markungsbereich an. Der höchste Punkt liegt bei 602 m auf der Hochfläche, der tiefste Punkt im Lonetal bei 509 m NN. Auf der Markung befindet sich das 7 ha große Naturschutzgebiet Breitinger Schönrain. Die Gemeinde gehörte bis 1803 zum Amt Weidenstetten und kam dann an das Kurfürstentum Bayern. 1810 gelangte sie wieder an Württemberg und wurde dem Oberamt Alpeck (Albeck) zugewiesen. 1819 ging dieses im Oberamt Ulm auf. 1830 wurde Breitingen zur selbständigen Gemeinde erhoben. Das Oberamt Ulm wurde 1934 in Kreis Ulm umbenannt und 1938 zum Landkreis umgebildet. Mit der Vewaltungsreform 1973 kam die Gemeinde dann vom aufgelösten Landkreis Ulm zum neuen Alb-Donau-Kreis. Das kleine, ländliche Breitingen zieht sich im Lonetal den nördlichen hinauf zur Altheim-Dettinger-Ebene. Nach 1945 hat sich die kleine ländliche Gemeinde zunächst recht positiv entwickelt. 1949 wurde im Bereich Hinter den Gärten ein Friedhof angelegt, der 1982 um eine Leichenhalle erweitert wurde. Ein Neubaugebiet entstand auf der Hochfläche und wurde in mehreren Phasen 1965, 1977 und 1984 erschlossen. Eine weitere Siedlungsfläche folgte südlich der Neenstetter Strasse.

Durch die kleine Gemarkung zieht gewunden das schmale Sohlental der Lone, streckenweise mit scharf gezeichnetem Rand, aber hier nur etwa 30 Meter in den oberen Weißjura eingetieft.

Wappen von Breitingen

In geteiltem Schild oben in Grün ein silberner (weißer) Rautenkranz, unten in Gold (Gelb) ein blauer Wellenpfahl.

Beschreibung Wappen

Der sogenannte Rautenkranz ist vom Wappen der ehemaligen Benediktinerabtei Elchingen abgeleitet, wo er an den Klosterstifter, den Markgrafen Konrad von Meißen, erinnern sollte. Im Gemeindewappen bezieht er sich auf Güter, die dieses Kloster im 13. Jahrhundert auf Markung Breitingen besessen hat. Auf die Lone, die das Gemeindegebiet in einem gewundenen schmalen Tal durchquert, weist der blaue Wellenpfahl in der unteren Schildhälfte hin. Das Innenministerium hat das Wappen samt der Flagge am 13. November 1956 verliehen.

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