Radelstetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Kuppenalb nahe der Westgrenze des Gemeindegebiets.
Historische Namensformen:
  • Radolfstetten
  • Ratelsteten
Geschichte: 1275 Radolfstetten, 1366 Ratelsteten (Personenname Radolf), wohl in der älteren Ausbauzeit entstanden. Gehörte in älterer Zeit wahrscheinlich zur Grafschaft Helfen­stein. Besitz in Radelstetten schenkten die Ulmer Familie Rusch 1362 der Ulmer Pfarrkirche und die von Herrlingen 1366 der Kirche in Bermaringen. 1424 war Kloster Kaisheim hier begütert. Die Reichsstadt Ulm soll das Dorf von Peter Ehinger um 900 Gulden gekauft haben. Bis 1772 zählte es zum ulmischen Amt Scharenstetten, dann zum Amt Bermaringen der Unteren Herrschaft. Mit Ulm fiel es 1803 an Bayern und 1810 an Württemberg. Oberamt Blaubeuren, 1938 Landkreis Ulm. Zuerst Teil der Schultheißerei Scha­renstetten, seit 1829 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche zum Heiligen Martin (1740) wird erstmals 1275 erwähnt. Die Pfarrei erlosch im 30jährigen Krieg, seither zur evangelischen Pfarrei Scharenstetten. Kirche von 1837, Turm 1861. Katholiken nach Dornstadt-Tomerdingen.
Patrozinium: Heiliger Martin
Ersterwähnung: 1740

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