Tannhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.tannhausen.de
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Einwohner: 1822
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 103.0
Max. Höhe ü. NN (m): 550.71
Min. Höhe ü. NN (m): 464.76
PLZ: 73497

Das 17,74 qkm große Gemeindegebiet von Tannhausen im Nordosten des Ostalbkreises gehört weitgehend dem Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen an. In diesem Bereich findet sich unmittelbar östlich des Kernortes im Gewann Beerbuck mit rd. 551 m NN die höchste Erhebung der Gemeinde. Zum Mittelfränkischen Becken zählt ein schmaler Gebietsstreifen entlang des Nordrandes, der im Waldgebiet Schanz nordwestlich von Bergheim die tiefste Geländestelle mit einer Höhe von etwa 465 m NN aufweist. Ein kleiner Gemarkungszipfel im Osten ragt in den Randbereich des Ries hinein. Tannhausen wird 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Der 1228 bezeugte Ortsadel, der Teile von Tannhausen als Eigen oder als Lehen der Grafen von Öttingen oder des Hochstifts Eichstätt besaß, erbaute im 18. Jahrhundert ein neues Schloss. Neben Öttingen, dem bereits vor 1780 die hohe und peinliche Gerichtsbarkeit zustand, waren das Zisterzienserinnenkloster Kirchheim am Ries, die Reichsstadt Dinkelsbühl und besonders das Domkapitel Augsburg begütert. 1806 fiel Tannhausen an Bayern, 1810 an Württemberg und gehörte bis 1938 zum Oberamt bzw. Landkreis Ellwangen. Anschließend wechselte die Gemeinde, die in der Phase der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre selbständig blieb, zum Landkreis Aalen und am 1. Januar 1973 zum Ostalbkreis. Die spätgotische katholische Pfarrkirche St. Lukas besteht aus einem Turm von 1479 und einem zweischiffigen Langhaus im Stil des Nördlinger Baumeisters Stephan Weyrer d. Ä.

Die Schneidheimer Sechta entspringt auf der am Nordrand des Liasvorlands der östlichen Schwäbischen Alb im Bereich der Pfahlheimer Platten gelegenen Gemarkung und nimmt nach Süden gerichtet von Westen den Schlierbach auf. Sein Tal schneidet im Südwesten der Gemarkung den Keuper an. Die nördliche Gemarkungsgrenze folgt dem Liasstufenrand.

Wappen von Tannhausen

In gespaltenem Schild vorne in Gold (Gelb) eine bewurzelte grüne Tanne, hinten in Grün ein goldenes (gelbes) Giebelhaus mit schwarzem Rundbogentor, drei Fenstern und einer Giebelluke.

Beschreibung Wappen

In den Gemeindestempeln wurden - belegt seit dem Jahre 1930 - drei Tannen auf einem „Boden" abgebildet. Am 31. Mai 1967 verlieh das Innenministerium das „redende" Wappen und die Flagge.

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